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Berliner Staatssekretärin verlangt von Muslimen Engagement gegen Antisemitismus

Archivmeldung vom 11.12.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.12.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Muslime (Symbolbild)
Muslime (Symbolbild)

Bild: Unbekannt / Eigenes Werk

Die Berliner Staatssekretärin für bürgerschaftliches Engagement, Sawsan Chebli (SPD), hat an Muslime in Deutschland appelliert, mehr Engagement gegen Antisemitismus zu zeigen. "Genauso wie Muslime als Minderheit erwarten, dass andere sich für sie einsetzen, wenn sie diskriminiert oder angegriffen werden, müssen sie ihre Stimme viel lauter erheben, wenn Juden in unserem Land bedroht werden. Der Kampf gegen Antisemitismus muss auch ihr Kampf sein", sagte Chebli der "Welt".

Cheblis Eltern sind im heutigen Israel geborene Palästinenser. Deshalb fühle sie sich auch persönlich betroffen. "Der Schutz jüdischen Lebens geht uns alle an", sagte Chebli. Er sei "Pflicht für alle". Zwar sei die Jerusalemfrage für viele Menschen eine "hochemotionale", auch für sie persönlich. Dennoch finde sie es beschämend, wenn auf Berliner Straßen antisemitische Parolen skandiert und Davidsterne verbrannt würden. "Bei aller Kritik an der Entscheidung Trumps: Nichts rechtfertigt Hass, Antisemitismus und Gewalt." Sie betrachte es als eine ihrer Kernaufgaben, die zivilgesellschaftlichen Kräfte Berlins zu stärken.

"Dies gilt auch insbesondere für die Initiativen, die den Antisemitismus bekämpfen", sagte Chebli. Aus diesem Grund habe sie den Berliner Arbeitskreis gegen Antisemitismus ins Leben gerufen. Ziel des Arbeitskreises sei es, gemeinsam mit Organisationen, Vereinen und Individuen über neue Strategien im Kampf gegen Antisemitismus zu beraten und neue Mitstreiter für diese Aufgabe zu gewinnen. "Berlin war, ist und soll auch in Zukunft eine Stadt des jüdischen Lebens, der Religionsvielfalt und Toleranz sein", sagte Chebli.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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