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Barley wirft Merkel Kehrtwende bei der Lohngerechtigkeit vor

Archivmeldung vom 21.09.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.09.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Rainer Sturm  / pixelio.de
Bild: Rainer Sturm / pixelio.de

Bundesfamilienministerin Katarina Barley (SPD) hat Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) vorgeworfen, kurz vor der Wahl eine Kehrtwende bei der Lohngerechtigkeit zu machen: "Erbittert hat sie die Herstellung von Lohngerechtigkeit bekämpft, sowohl beim Auskunftsrecht als auch bei dem Rückkehrrecht von Teilzeit in Vollzeit", sagte die SPD-Politikerin den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

"Und jetzt verspricht sie genau das, was sie persönlich verhindert hat." Merkel hatte zuvor im "Bayrischen Rundfunk" angekündigt, das Gesetz für mehr Lohntransparenz gegebenenfalls zu verschärfen. Seit Juli können Frauen von ihren Arbeitgebern Auskunft verlangen, wie viel ihre männlichen Kollegen verdienen, die eine gleichwertige Tätigkeit ausüben.

Aktuell gilt die Regelung auf Wunsch der Union nur für Firmen mit mindestens 200 Mitarbeitern. Merkel sagte nun, man werde jetzt sehen, wie die Erfahrungen seien. "Gegebenenfalls müssen wir dann noch weitergehen und vielleicht auch für kleinere Betriebe das noch einführen." Nach Barleys Auffassung macht sich die CDU-Vorsitzende mit diesem Vorstoß lächerlich: "Das ist wirklich ein schlechter Witz", sagte die Ministerin den Funke-Zeitungen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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