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Kultusministerin Eisenmann: Land rechnet bereits mit steigenden Schülerzahlen

Archivmeldung vom 12.07.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.07.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Andrea Damm / pixelio.de
Bild: Andrea Damm / pixelio.de

Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU) hat sich wenig überrascht über den von der Bertelsmann-Stiftung prognostizierten Anstieg der Schülerzahlen gezeigt. "Damit wir in Baden-Württemberg einen belastbaren Planungsrahmen haben, erstellt das Statistische Landesamt stets jährlich eine aktuelle Schülerzahlprognose", sagte Eisenmann den Zeitungen "Heilbronner Stimme" und "Mannheimer Morgen".

"Mit Blick auf diese Daten stellen auch wir fest, dass die Schülerzahlen keineswegs in der jahrelang prognostizierten Geschwindigkeit abnehmen. Im Gegenteil: Stattdessen erwarten die Statistiker einen deutlichen Anstieg der Schülerzahlen bei den allgemein bildenden Schulen, vor allem bei den Grundschulen."

Der von der Vorgängerregierung beschlossene Lehrerstellenabbau beruhe auf veralteten Zahlen und sei gestoppt worden. "Der Stellenabbau ist jetzt ein falsches Signal zur falschen Zeit. Mein Ziel ist es, den Abbau auszusetzen und den Bedarf im Lichte der aktuellen Zahlen neu zu prüfen", sagte Eisenmann weiter und verwies auf zusätzliche Studienplätze. "Wir haben mit Blick auf die aktuellen Entwicklungen und Herausforderung die Kapazitäten für das Lehramt Grundschule und das Lehramt Sonderpädagogik erhöht. Die Erhöhung erfolgte beim Grundschullehramt von 970 Studienanfängerplätzen im Jahr 2015/16 auf aktuell 1272 Plätze; beim Lehramt Sonderpädagogik von 390 Studienanfängerplätzen im Jahr 2015/16 auf aktuell 520 Plätze."

Der größte statistische Unsicherheitsfaktor sei derzeit die Zuwanderung. Man reagiere daher "bedarfsgerecht" auf die Entwicklung. "Langfristige Prognosen sind stets mit Unsicherheiten behaftet und können deshalb künftige Entwicklungen niemals exakt vorhersagen", erklärte die Ministerin. Eisenmann will auf einer Pressekonferenz am Freitag vorstellen, wie die Landesregierung dem Lehrermangel an den Schulen entgegenwirkt.

Quelle: Heilbronner Stimme (ots)

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