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Renate Künast, Grünen-Spitzenkandidatin, greift Atomaufsicht scharf an

Archivmeldung vom 11.07.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.07.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Im Streit um die Sicherheit der Atomkraftwerke greift die Spitzenkandidatin der Grünen im Wahlkampf, Renate Künast, jetzt auch die Atomaufsicht an. Gleichzeitig wirft Künast Union und FDP vor, die Bevölkerung zu belügen, wenn sie behaupten, eine sofortige Stilllegung der ältesten deutschen Atommeiler würde zu Versorgungsengpässen führen.

Im "Tagesspiegel am Sonntag" forderte Künast, bei der Sicherheitsprüfung der Kernkraftwerke müssten "die Zügel deutlich angezogen" und den Energiekonzernen klar gemacht werden, dass "Sicherheit vor Profit" gehen muss.

Beim Kraftwerk  Krümmel, sagte die Grünen-Politikerin,  habe nicht nur Vattenfall versagt, "sondern auch die Aufsicht". Es sei "völlig unverantwortlich", eine technische Messeinrichtung vorzuschreiben und dann den Wiederbetrieb des AKW Krümmel zu genehmigen, ohne die Installation zu kontrollieren. "Bei jeder TÜV-Prüfung von Autos gilt: TÜV-Plakette erst, wenn der Prüfer selbst gesehen hat, alle Mängel sind behoben." Die Atomaufsicht dürfe nicht dem Zufallsprinzip unterworfen sein, sondern müsse verschärft beim Bund durchgesetzt werden.

Union und FDP warf die Grünen-Politikerin vor, den Deutschen Angst vor Stromausfällen zu machen. "Die acht unsichersten AKWs inklusive des Pannenreaktors Krümmel können sofort stillgelegt werden, ohne dass in Deutschland der Strom knapp wird", sagte sie. "Schwarz-Gelb muss endlich aufhören, Lügen über die Versorgungssicherheit in Deutschland zu verbreiten."

Quelle: Der Tagesspiegel

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