Handwerk wirft Arbeitsminister Heil "unnötige Knebelungen" vor
Archivmeldung vom 07.07.2018
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Freigeschaltet durch André OttDer Zentralverband des Deutschen Handwrks (ZDH) hat Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) eine Politik "unnötiger Knebelungen und Bevormundungen" vorgeworfen. "Die Betriebe wollen arbeiten. Aber sie ersticken in Bürokratie und Dokumentationspflichten", erklärte ZDH-Generalsekretär Holger Schwannecke im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Samstag). Das Sozial- und Arbeitsministerium schränke mit dem Rückkehrrecht von Teilzeit- auf Vollzeitarbeit einmal mehr die Flexibilität des Handwerks ein.
Grundsätzlich kritisierte Schwannecke die "Rundum-sorglos-Sozialpolitik" der Großen Koalition. Statt die Sozialversicherungssysteme "enkelfest zu machen", würden die Leistungen bei der Mütterrente noch ausgeweitet und die Beiträge in der Krankenversicherung für die Arbeitgeber erhöht.
Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)