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Soldaten-Ehrenmal soll jetzt doch die einzelnen Namen der Toten der Bundeswehr auflisten

Archivmeldung vom 31.05.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.05.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Das von Bundesverteidigungsminister Franz Josef Jung (CDU) angeregte und nach Abschluss eines Wettbewerbs auch im Entwurf feststehende Ehrenmal für alle getöteten Soldaten und zivilen Angehörigen der Bundeswehr wird nun doch im Einzelnen die Namen der Toten aufzeigen.

Das wurde der "Leipziger Volkszeitung" (Donnerstag-Ausgabe) aus Kreisen der Organisatoren des künstlerischen Gestaltungswettbewerbs bestätigt. Bisher hatte Jung unter Rücksicht auf die Interessen der Angehörigen für ein anonym gehaltenes Ehrenmal geworben.

Dabei war intern immer darauf verwiesen worden, dass es bei den bisher rund 2600 Toten, die seit der Gründung der Bundeswehr im Dienst gestorben sind, auch zahlreiche Fälle von Selbsttötung gegeben habe. Bei Auslandseinsätzen sind bisher 69 Angehörige der Bundeswehr gestorben.

Um bei der Gestaltung des Ehrenmals der Debatte über noch frei zu haltenden Raum bei einer Auflistung aller Verstorbenen zu entgehen, ist daran gedacht, die Namen der Toten mit Hilfe elektronischer Technik zu übertragen. Bestätigt wurde in diesem Zusammenhang erneut, dass bei dem künstlerischen Wettbewerb der Entwurf des Münchner Architekten Andreas Meck als eindeutiger Sieger ausgewählt wurde. Der Bundesverteidigungsminister will den Entwurf für das Ehrenmal, das auf dem Gelände des Ministeriums im Berliner Bendlerblock errichtet werden soll, Mitte Juni zunächst dem Verteidigungsausschuss des Bundestages und anschließend der Öffentlichkeit vorstellen. Die Grundsteinlegung soll noch in diesem Herbst erfolgen.

Quelle: Pressemitteilung Leipziger Volkszeitung

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