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Gutachten attestiert Ministerium schwere Fehler bei Maskenbeschaffung

Archivmeldung vom 11.09.2025

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.09.2025 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Markus Söder und seine Frau stehen in der Dauerkritik vieler Menschen (Symbolbild)
Markus Söder und seine Frau stehen in der Dauerkritik vieler Menschen (Symbolbild)

Bild: Unbekannt / Eigenes Werk

Die Unternehmensberatung KPMG bescheinigt dem Bund offenbar gravierende Fehler bei der Abwicklung der Maskengeschäfte aus der Coronazeit. Das geht aus einem Gutachten für das Bundesgesundheitsministerium (BMG) hervor, über das der "Spiegel" berichtet.

Demnach hat KPMG im April untersucht, wie die Zusammenarbeit zwischen dem Ministerium, das die Kaufaufträge für persönliche Schutzausrüstung (PSA) vergeben hatte, mit zwei anderen Beratungsfirmen lief, die für die praktische Abwicklung zuständig gewesen seien. Laut KPMG-Gutachten gab es im damals noch von Jens Spahn (CDU) geführten Ministerium weder einen "umfassenden Überblick über den Gesamtfortschritt der PSA-Abwicklung" noch ein "systematisches Risikomanagement, das potenzielle Risiken identifiziert", berichtet das Nachrichtenmagazin.

Auch bei der Kontrolle der Kosten haperte es. "Ein Gesamtüberblick, der alle Kosten umfasst", sei "nicht geführt" worden, heißt es dem Bericht zufolge in dem Gutachten. "Dies führt zu einer mangelhaften Nachvollziehbarkeit der finanziellen Mittel und deren Einsatz". Ein Grund könnte sein, dass es, wie das Ministerium laut "Spiegel" gegenüber KPMG einräumte, "in der BMG-Organisation keine Person mit betriebswirtschaftlichem Hintergrund" gab. Der Bund hatte 5,8 Milliarden Masken für 5,9 Milliarden Euro gekauft.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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