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CDU-Politiker Metzger: Große Koalition könnte Standort Deutschland gefährden

Archivmeldung vom 16.12.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.12.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Oswald Metzger Bild: Oswald Metzger
Oswald Metzger Bild: Oswald Metzger

Der CDU-Politiker Oswald Metzger hält die Sorgen in der deutschen Wirtschaft für berechtigt, dass insbesondere durch die SPD-geführten Schlüsselministerien Wirtschaft und Energie sowie Arbeit und Soziales neue Belastungen auf die Unternehmen zukommen könnten.

"Wenn die Große Koalition tatsächlich umsetzt, was im Koalitionsvertrag verankert ist, dann wird die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft in einem Ausmaß reduziert, was massiv auf Wachstum und Beschäftigung durchschlagen dürfte", sagte der Vize-Vorsitzende der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU Baden-Württemberg "Handelsblatt-Online".

Sowohl die geplante neue Regulierungsdichte im Arbeitsmarkt wie die massiven Leistungsausweitungen in der Rente würden die Lohnzusatzkosten erhöhen. Wer rechnen könne, "muss von allen guten Geistern verlassen sein, in Zeiten des demographischen Wandels und der Reformanstrengungen in anderen Volkswirtschaften in Deutschland die Grenzen der Belastbarkeit der Wirtschaft zu testen", warnte Metzger.

Südwestmetall hält SPD-Macht in der Bundesregierung für problematisch

Der Arbeitgeberverband Südwestmetall hält es für problematisch, dass die SPD zwei für die Wirtschaft wichtige Großressorts in der Bundesregierung innehat. "Spätestens seit der Vorstellung des Koalitionsvertrags wissen wir, dass die Große Koalition eine teure Veranstaltung wird. Den beiden Ressorts Wirtschaft und Energie sowie Arbeit und Soziales kommt dabei aus Sicht der Wirtschaft eine Schlüsselrolle zu", sagte der Hauptgeschäftsführer des Verbands, Peer-Michael Dick, "Handelsblatt-Online".

Hier würden die teuersten und für die Wirtschaft kritischen politischen Vorhaben gestaltet: Die Energiewende, bei der es einen weiteren Strompreisanstieg zu verhindern gelte, die milliardenschweren Rentenversprechen und die Regulierung des Arbeitsmarkts. "Dies alles in die Hände der SPD zu legen, halten wir für äußerst problematisch", sagte Dick.

Die Sozialdemokraten hätten im Wahlkampf und bei den Koalitionsverhandlungen wenig Rücksichtnahme auf wirtschaftliche Belange erkennen lassen. "Wir befürchten daher, dass sich die Umsetzung der geplanten Vorhaben aus Sicht der Unternehmen schwierig gestalten wird und wir uns auf zusätzliche Belastungen einstellen müssen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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