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Wanderwitz: Atommüll-Endlager in Ostdeutschland denkbar

Archivmeldung vom 30.09.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.09.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Marco Wanderwitz  (2019)
Marco Wanderwitz (2019)

Foto: Olaf Kosinsky
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Ostbeauftragte der Bundesregierung, Marco Wanderwitz (CDU), hat klargestellt, dass das geplante Endlager für atomaren Müll auch in Ostdeutschland stehen könnte und damit gegenteiligen Einschätzungen widersprochen.

"Ich halte diese Diskussion dreißig Jahre nach der Wiedervereinigung für abenteuerlich", sagte Wanderwitz dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland". "Wir haben drei Jahrzehnte gemeinsam auch diesen Strom bezogen." Aus seiner Sicht sei ein Atom-Endlager in Ostdeutschland zwar "nicht wünschenswert", aber möglich. "Wir brauchen objektive Kriterien für Akzeptanz." Das Ost-West-Kriterium sei "nicht objektiv".

Thüringens Innenminister und neuer SPD-Landesvorsitzender Georg Maier hatte zuvor gesagt: "Bei der Endlagersuche muss auch einbezogen werden, dass die Atomwirtschaft stark westdeutsch geprägt war und beispielsweise auch die Gewerbesteuern dort vereinnahmt wurden. Jetzt den Atommüll weitgehend in Ostdeutschland endzulagern, wäre ungerecht." Nach Erkenntnissen der Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) haben deutschlandweit 90 Gebiete günstige geologische Voraussetzungen für ein Atommüll-Endlager. Die Gebiete liegen etwa in Bayern, Baden-Württemberg und Niedersachsen, aber auch in den ostdeutschen Ländern.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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