Länder fordern schnellen Abschluss des Digitalpakts 2.0
Die Bildungsminister der Länder haben auf der 4. Bildungsministerkonferenz in Klütz in Mecklenburg-Vorpommern die Bundesregierung aufgefordert, die Verhandlungen zum Digitalpakt 2.0 zügig abzuschließen. Ein entsprechender Beschluss wurde am Donnerstag gefasst, wie das Sekretariat der Kultusministerkonferenz mitteilte.
Sie hoben demnach die Dringlichkeit hervor, um den Anschluss an
bisherige Digitalisierungsmaßnahmen an Schulen nicht zu gefährden.
Bereits im Dezember 2024 waren Eckpunkte wie Bundesmittel von 2,5
Milliarden Euro für sechs Jahre vereinbart worden.
Simone
Oldenburg (Linke), Präsidentin der Konferenz und Bildungsministerin von
Mecklenburg-Vorpommern, sagte, moderne Bildung benötige eine
verlässliche digitale Infrastruktur. Bundesbildungsministerin Karin
Prien (CDU) sicherte zu, dass der Digitalpakt 2.0 kommt und verwies auf
die geplanten 2,5 Milliarden Euro innerhalb von vier Jahren. Sie
forderte die Länder auf, ebenfalls Mittel aus dem Sondervermögen für
Infrastruktur zu nutzen.
Der erste Digitalpakt (2019-2024) hatte
6,5 Milliarden Euro für die digitale Ausstattung von Schulen
bereitgestellt. Der Nachfolger soll neben Technik auch langfristige
Aufgaben wie Wartung, Support und Lehrkräftefortbildung umfassen. Die
Länder setzen sich für eine praxisnahe Ausgestaltung und einen
verlässlichen finanziellen Rahmen ein.
Quelle: dts Nachrichtenagentur