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Agrarminister will vorübergehende Lohn-Abschläge für Flüchtlinge in Landwirtschaft und Gartenbau

Archivmeldung vom 21.11.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.11.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: barockschloss, on Flickr CC BY-SA 2.0
Bild: barockschloss, on Flickr CC BY-SA 2.0

Bundesagrarminister Christian Schmidt (CSU) dämpft die Hoffnungen von Bauern und Gartenbaubetrieben, unter Flüchtlingen qualifizierte Arbeitskräfte zu gewinnen. Die Bundesagentur für Arbeit spreche von überwiegend nicht ausgebildeten Kräften, sagte Schmidt in einem Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung".

Bei der möglichst schnellen Integration der Flüchtlinge in den Arbeitsmarkt seien "auch unorthodoxe Maßnahmen nötig", sagte Schmidt weiter. Er denke an eine Bezahlung von Flüchtlingen, die sich zunächst an die von Auszubildenden anlehne. "Wer noch nicht vollwertige Arbeit leistet, zum Beispiel aufgrund fehlender Sprachkenntnisse oder in einer Anlernphase, kann nicht den vollen Lohn erwarten", sagte er.

Der Minister sprach sich allerdings gegen die Aufweichung des Mindestlohns von 8,50 Euro für Landwirtschaft und Gartenbau aus, um die Hürden zur Einstellung von Flüchtlinge niedrig zu halten. Er wolle auf keinen Fall ein "Reserveheer" schaffen, das "nach Belieben hier oder dort eingesetzt wird". Die Flüchtlinge sollten in "anständige Arbeitsverhältnisse" kommen.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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