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Richterbund beklagt lange Verfahren

Archivmeldung vom 12.11.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.11.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Gericht (Symbolbild)
Gericht (Symbolbild)

Foto: ACBahn
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Deutsche Richterbund beklagt längere Verfahren und eine hohe Belastung für Staatsanwälte und Richter. "Strafprozesse müssen möglichst schnell zu einem Urteil führen, stattdessen dauern die Verfahren insbesondere vor den Landgerichten immer länger", sagte der Bundesgeschäftsführer des Richterbundes, Sven Rebehn, dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland".

"Diesen Trend gilt es zu stoppen", fügte er hinzu. "Insbesondere die Staatsanwaltschaften werden immer mehr zum Nadelöhr bei der Strafverfolgung, wenn die Politik nicht bereit ist, die Justiz bundesweit deutlich besser auszustatten", sagte Rebehn. Gerechnet ab Eingang bei der Staatsanwaltschaft dauern die erstinstanzlichen Verfahren nach Angaben des Richterbundes beim Landgericht mehr als 19 Monate – laut Berufsverband "so lange wie noch nie". Rebehn sagte, die Verfahren seien aufwendiger geworden und richteten sich oft gegen international verzweigte Tätergruppen. "In umfangreichen St rafsachen fallen nicht selten hunderte Stehordner und mehrere Terabyte Daten an", sagte er.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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