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Berlin: Grüne über Verhalten der SPD enttäuscht

Archivmeldung vom 03.03.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.03.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Silke Gebel (2019)
Silke Gebel (2019)

Foto: Urheber
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Nach der Entscheidung der Berliner SPD, Koalitionsgespräche mit der CDU aufnehmen zu wollen, sind die Bündnisgrünen in der Hauptstadt vor allem über den Stil der Sozialdemokraten schwer enttäuscht. "Wenn man sechs Jahre gut zusammenarbeitet, ist es doch sehr seltsam, überraschend und ein ganz klarer Vertrauensbruch, wenn man dann von einem Koalitionspartner aus der Zeitung erfährt, dass er sich für jemand anderen entschieden hat", erklärte die Fraktionsvorsitzende von Bündnis90/Die Grünen im Berliner Abgeordnetenhaus, Silke Gebel, im Fernsehsender phoenix. Natürlich sei es das gute Recht der SPD, einen anderen politischen Weg einzuschlagen, "aber es gebietet doch der Anstand, dass man dann das persönliche Gespräch sucht", fügte die Fraktionschefin hinzu.

Positiv wertete Gebel die Sondierungsgespräche mit der CDU, in denen man sich trotz unterschiedlicher Auffassung in Einzelfragen von beiden Seiten aus bemüht habe, Gräben zuzuschütten. "Da ist neues Vertrauen entstanden. Es war gut, dass wir in diesen Gesprächen waren, und das wird auf jeden Fall noch Früchte tragen", sah die Grüne Perspektiven für die Zukunft. Sollten die Verhandlungen zwischen CDU und SPD erfolgreich sein, wertete Gebel dies als "Koalition des kleinsten gemeinsamen Nenners". Die Interessen großer Teile der Berliner Bürger würden dann in dem neuen Bündnis nicht repräsentiert. Ihre Partei werde sich als Oppositionsführerin vor allem um Themen wie Klimaschutz, Verkehrswende und Mieterschutz kümmern.

Quelle: PHOENIX (ots)

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