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Grüne fordern Zerschlagung des Bahn-Konzerns

Archivmeldung vom 23.11.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.11.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Industriebrachen (Symbolbild)
Industriebrachen (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Angesichts wachsender Probleme im Bahnverkehr fordern die Grünen harte Maßnahmen von der Bundesregierung. Eine Bahn-Reform und die Zerschlagung des Konzerns in seiner heutigen Form. "Die Bundesregierung muss dafür sorgen, dass der Konzern sich neu aufstellt", sagte Fraktionschef Anton Hofreiter der "Süddeutschen Zeitung". Es gehe zuerst darum, das zersplitterte Zuständigkeits-Chaos zu vieler kleiner Gesellschaften aufzulösen.

"Die verschiedenen Töchter, wie DB Netz, die Bahnhofsgesellschaft Station & Service und die DB Energie, die alle für das Netz verantwortlich sind, müssen zu einer Infrastruktur-Gesellschaft fusionieren. Ohne klare Zuständigkeiten laufen auch Milliardeninvestitionen ins Leere", so Hofreiter. Nötig sei aber auch eine Trennung von Netz- und Transportgeschäft. Diese Zerschlagung des Unternehmens in zwei Teile wollten die Grünen schon bei den Verhandlungen zu einer Jamaika-Koalition durchsetzen - gegen den Widerstand der Bahn. Das Kalkül der Grünen: Wird das Netz unabhängig vom Rest des Konzerns geführt, gibt es mehr Wettbewerb.

Bei den Finanzproblemen helfen soll zudem eine Teilprivatisierung. "Der Verkauf von Tochterunternehmen wie Arriva und Schenker könnte frisches Geld in die Kasse bringen, um Zukunftsprojekte anzupacken", sagte Hofreiter. Dazu zählt laut Hofreiter vor allem, das Bahnnetz auszuweiten und den Wagenpark auszubauen. "Auch um dem Auto, dem Lkw und dem Flugzeug stärkere Konkurrenz zu machen." Nötig sei auch ein transparentes und einfacheres Preissystem.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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