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Grüne wollen Kaufprämien für Elektroautos verdoppeln

Archivmeldung vom 18.09.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.09.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Thorben Wengert / pixelio.de
Bild: Thorben Wengert / pixelio.de

Die Grünen wollen die Kaufprämien für Elektroautos verdoppeln, um die Verkaufszahlen anzukurbeln. Dabei sollen künftig preiswertere und kleinere Fahrzeuge eine höhere Prämie erhalten als teure und große Autos, heißt es in einem Konzept für eine "Verkehrswende", das unter anderem von dem Grünen-Verkehrspolitiker Stephan Kühn entwickelt wurde und über das die Zeitungen der Funke-Mediengruppe berichten.

Nach dem Willen der Grünen sollen nur noch reine Elektroautos gefördert werden. Aktuell fördern der Staat und die Hersteller Elektroautos mit insgesamt 4.000 Euro und Plug-in-Hybride mit 3.000 Euro. Zudem fordern die Grünen-Politiker einen schrittweisen Abbau der Dieselsubventionen. In ihrem achtseitigen Verkehrskonzept setzen sich die acht Grünen-Politiker für eine Verkehrswende ein. Dazu gehörten der konsequente Umstieg aller motorisierten Verkehrsmittel auf Elektromobilität und alternative Antriebe, eine Stärkung des Radverkehrs, des öffentlichen Nahverkehrs und der Bahn, heißt es in dem Konzept.

Europaweit sollte es mehr direkte Bahnverbindungen im Fernverkehr geben und ein Nachtzug-Netz aufgebaut werden. "Die Verkehrswende ist nicht nur die Antwort auf die Klimakrise, sondern verbessert auch unsere Lebensqualität und die Verkehrssicherheit", sagte Kühn den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Für den Neu- und Ausbau des Schienennetzes sollten die Bundesmittel bis 2023 auf jährlich drei Milliarden Euro angehoben werden. Für den öffentlichen Nahverkehr fordern die Grünen eine Erhöhung der Bundesmittel auf jährlich zwei Milliarden Euro. Grundsätzlich seien einfachere Tarife bei Bus und Bahnen notwendig, heißt es in dem Konzept weiter. Die derzeitige Kleinstaaterei von mehr als 130 Tarifgebieten und 66 Verkehrsverbünden in Deutschland schrecke die Kunden ab, kritisieren die Grünen-Verkehrspolitiker. Fahrkarten zu kaufen müsse einfacher werden. "Einsteigen und losfahren, das muss das Motto sein. Unser Ziel ist ein MobilPass, der sämtliche Angebote des öffentlichen Verkehrs wie auch Car- und Bike-Sharing aus einer Hand such-, buch- und bezahlbar macht", heißt es in dem Konzept der Grünen-Politiker, über das die Zeitungen der Funke-Mediengruppe berichten.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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