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Antisemitismus: NRW-Schulministerin kritisiert Vorschlag zur Meldepflicht an Schulen

Archivmeldung vom 04.04.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.04.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Yvonne Genauer (2016)
Yvonne Genauer (2016)

Bild: FDP Köln

Das NRW-Schulministerium hat sich skeptisch zu der Idee einer Meldepflicht für antisemitische Mobbingfälle an Schulen geäußert. In einem Gespräch mit der in Bielefeld erscheinenden Neuen Westfälischen sagte die nordrhein-westfälische Schulministerin Yvonne Genauer (FDP) zu dem Vorschlag der Unionsfraktion im Bundestag, dass "die Frage der Meldepflicht nicht entscheidend" sei. Vielmehr gilt aus ihrer Sicht, "die Schulen bei ihrer Präventionsarbeit zu unterstützen, um derartige Vorfälle zu verhindern".

Gebauer strich Schulprojekte heraus, die landesweit zur Vorbeugung laufen. "Die Vermittlung demokratischer Grundwerte ist eine wichtige Aufgabe", sagte die Ministerin. "Unsere Schulen nehmen diese Herausforderung mit großem Engagement an." Das zeigten die vielen Programme, die es zu dem Thema gebe. "Allen Beteiligten an unseren Schulen gebührt für diese Arbeit Dank und Anerkennung."

Die Verantwortung geht laut Gebauer über die Lehrerschaft hinaus. So sei "die Vermittlung von demokratischen Grundwerten nicht allein die Aufgabe von Schule". Auch das Elternhaus sei gefordert, "wenn es darum geht, junge Menschen vor Radikalisierung und Extremismus zu schützen", sagte die FDP-Politikerin und stellte klar: An den Schulen in Nordrhein-Westfalen "gibt es keinen Platz für Antisemitismus und andere Formen des Extremismus, ganz gleich ob sie politisch oder religiös motiviert sind".

Quelle: Neue Westfälische (Bielefeld) (ots)

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