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IW-Chef fordert Nulltoleranz gegen rechte Gewalt

Archivmeldung vom 11.10.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.10.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Wild prügelnde und Gesetze tretende Polizeitruppen in Hamburg - Jetzt auch in "gefährlichen Orten" legal möglich? (Symbolbild)
Wild prügelnde und Gesetze tretende Polizeitruppen in Hamburg - Jetzt auch in "gefährlichen Orten" legal möglich? (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Der Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), Michael Hüther, hat mit Blick auf den Anschlag in Halle (Saale) einen verstärkten Kampf gegen Rechtsextremismus gefordert. "Es kommt sehr darauf an, wie beherzt die Gesellschaft dem entgegentritt und keine Toleranz walten lässt gegenüber dem rechten Terror", sagte Hüther dem "Handelsblatt".

Der rechte, antisemitische Terror sei eine Schande für Deutschland, weil man in einer besonderen historischen Verantwortung stehe. Hüther unterstrich zugleich, dass Rechtsextremismus nicht ausschließlich ein deutsches Problem sei. "Zur bitteren Wahrheit gehört auch, dass antisemitische Tendenzen in Europa nicht auf Deutschland und insgesamt nicht auf Europa beschränkt sind", sagte der IW-Chef.

"Das relativiert nichts, was hierzulande passiert, es macht aber die Größe der Herausforderung deutlich, vor der wir und der zivilisierte Westen stehen." Auch der Chefvolkswirt der Berenberg Bank, Holger Schmieding, bezeichnete den Angriff auf die Synagoge in Halle als "Schande". Er glaube aber nicht, "dass dieser schreckliche Akt des Terrors das Vertrauen in den Rechtsstaat und Wirtschaftsstandort nachhaltig erschüttern wird", sagte Schmieding dem "Handelsblatt". Deutschland sei eine gefestigte Demokratie, "die international ein hohes Ansehen genießt".

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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