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WAZ: NRW-Antisemitismusbeauftragte besorgt wegen Rechtsextremisten bei der Polizei

Archivmeldung vom 04.04.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.04.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Sabine Leutheusser-Schnarrenberger Bild: bundestag.de
Sabine Leutheusser-Schnarrenberger Bild: bundestag.de

Nachdem bekannt wurde, dass mindestens 400 Polizistinnen und Polizisten der Länder unter Rechtextremismusverdacht stehen, rät die Antisemitismusbeauftragte des Landes NRW, Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP), Polizeibeamte nicht lange in einer Tätigkeit einzusetzen. "Oft entwickelt sich eine extremistische Haltung erst im Laufe des Berufslebens. Es bietet sich für die Extremismusprävention an, Polizistinnen und Polizisten regelmäßig in neuen Tätigkeitsfeldern einzusetzen, damit sie nicht zu sehr in einem bestimmten Umfeld verankert sind", sagte die frühere Bundesjustizministerin der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ, online auf WAZ.de / Print: Freitagsausgaben).

Schon bei der Einstellung von Menschen in den Polizeidienst müsse sehr genau hingehört und nachgefragt werden, ob rechtsextreme, rassistische oder antisemitische Haltungen vorhanden seien. Es sei auch notwendig, intensiver über das Disziplinarrecht zu reden. "Nur darüber kann man Rechtsextremisten aus der Polizei entfernen", so Leutheusser-Schnarrenberger weiter. "Wichtig wäre eine Vereinfachung der Disziplinarverfahren, natürlich im rechtsstaatlichen Rahmen."

Die Liberale warnt ausdrücklich davor, Polizistinnen und Polizisten unter Generalverdacht zu stellen: "Es ist bekannt, dass es auch in der Polizei Rechtsextremismus gibt. Den darf man aber nie zum Paulschalvorwurf erheben, denn die große Mehrheit der Beamtinnen und Beamten ist davon frei."

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (ots)

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