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Netzagentur kritisiert zu hohen Gasverbrauch

Archivmeldung vom 29.09.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.09.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
(Symbolbild)
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Bild: Eigenes Werk /SB

Die Bundesnetzagentur hat die privaten Haushalte aufgefordert, deutlich mehr Gas einzusparen. "Der Gasverbrauch von Haushalten und Gewerbe in der letzten Woche lag deutlich über dem durchschnittlichen Verbrauch der Vorjahre", sagte Netzagentur-Chef Klaus Müller am Donnerstag. Die Zahlen dieser Woche seien "sehr ernüchternd".

Ohne "erhebliche Einsparungen" auch im privaten Bereich werde es schwer, eine "Gasmangellage" im Winter zu vermeiden. "Zwar war die letzte Woche kälter als die Vorjahreswochen und die Verbräuche sind immer Momentaufnahmen und können sich schnell ändern, Einsparungen müssen auch bei weiter sinkenden Temperaturen stattfinden und das ist kein Selbstläufer", so Müller.

Konkret lag der Gasverbrauch von Haushalten und Gewerbe in der vergangenen Woche mit 483 GWh/Woche deutlich über dem durchschnittlichen Wert der Jahre 2018 bis 2021 (422 GWh/Woche; +14,5 Prozent). Die Bundesnetzagentur geht im Moment davon aus, dass zur Vermeidung einer Gasmangellage ein Rückgang des Verbrauchs um mindestens 20 Prozent erforderlich ist. Die privaten Haushalte und kleineren Gewerbekunden sind in Deutschland für rund 40 Prozent des Gasverbrauchs verantwortlich, während die großen Industriekunden rund 60 Prozent des Gases benötigen. Der Verbrauch der großen Verbraucher sank im August um 22 Prozent und lag laut Bundesnetzagentur auch in der letzten Woche deutlich unter dem durchschnittlichen Verbrauch der Vorjahre (1.170 GWh/Woche gegenüber durchschnittlich 1.679 GWh/Woche in den Jahren 2018 bis 2021).

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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