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Kliniken krisenfest machen: CSU-Fraktion fordert Investitionsoffensive für bauliche und technische Sicherheit von Krankenhäusern

Freigeschaltet am 18.06.2025 um 14:26 durch Sanjo Babić
Wahlkampfrede, Wahlversprechen und gelogen (Symbolbild)
Wahlkampfrede, Wahlversprechen und gelogen (Symbolbild)

Bild: Roland Tichy / Eigenes Werk

Die aktuelle Eskalation im Nahen Osten zwischen Israel und Iran zeigt, wie wichtig es ist, medizinische Versorgung als Teil der nationalen Sicherheitsarchitektur zu denken. Die CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag fordert eine schnelle und umfassende bauliche und technische Absicherung der kritischen medizinischen Infrastruktur in Deutschland.

Ziel ist die Aufrechterhaltung der Versorgung auch im Bündnis- oder Katastrophenfall. Denn: Die Zeitenwende betrifft nicht nur die Bundeswehr - sie betrifft auch die Krankenhäuser.

Klaus Holetschek, Vorsitzender der CSU-Landtagsfraktion, betont: "Unsere Notaufnahmen, Operationssäle, Intensivstationen, Labore und die Transfusionsmedizin sind das Rückgrat der medizinischen Akutversorgung. Wenn diese Bereiche im Krisenfall nicht funktionieren, bricht unser Gesundheitssystem zusammen. Deshalb brauchen wir jetzt klare gesetzliche Standards und gezielte Investitionen, um die bauliche und technische Resilienz unserer Kliniken zu sichern. Um den Ländern und Trägern finanziell zu helfen, sollte das bestehende Sondervermögen des Bundes für Verteidigung auch zur baulichen Ertüchtigung von Kliniken im Rahmen der zivilen Verteidigungsfähigkeit genutzt werden. Konkret bedeutet das, dass bei Neubau und Sanierung von Krankenhäusern künftig konsequent krisenrelevante Infrastrukturen mitgedacht werden - etwa die gesicherte Versorgung mit Strom, Wasser, medizinischen Gasen und IT-Systemen. Das sind Grundvoraussetzungen für die Basisfunktionalität im Ernstfall."

Bernhard Seidenath, gesundheitspolitischer Sprecher der CSU-Landtagsfraktion, ergänzt: "Wir dürfen uns nicht in Sicherheit wiegen. Eine stabile medizinische Infrastruktur ist essenziell für die Handlungsfähigkeit unseres Staates im Krisenfall. Der Freistaat Bayern hat die letzten Jahrzehnte immer gut in die Krankenhäuser investiert. Wir sehen uns nun aber anderen, neuen Herausforderungen gegenüber. Was nützt das beste Personal, wenn Strom, Wasser oder IT zusammenbrechen? Deshalb muss jetzt in robuste Strukturen investiert werden - klug, vorausschauend und mit dem klaren Ziel: Versorgungssicherheit in jeder Lage."

Quelle: CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag (ots)

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