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Wahltrend: Leichte Verluste für SPD und AfD

Archivmeldung vom 05.10.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.10.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Thomas Siepmann / pixelio.de
Bild: Thomas Siepmann / pixelio.de

Die AfD kann ihren bundesweiten Aufwärtstrend vorerst nicht fortsetzen. Im Vergleich zur Vorwoche verliert die Partei einen Punkt und kommt im stern-RTL-Wahltrend nun auf 13 Prozent. Würde der Bundestag jetzt neu gewählt, wäre die AfD weiterhin drittstärkste Kraft - hinter der Union aus CDU und CSU mit unverändert 33 Prozent und der SPD, die ebenfalls einen Punkt verliert und aktuell bei 22 Prozent liegt. Grüne und Linke konnten je einen Punkt zulegen auf 11 und 10 Prozent. Die FDP bleibt konstant bei 6 Prozent. Auf die sonstigen kleinen Parteien entfallen zusammen 5 Prozent.

Als Grund für das leicht schlechtere Abschneiden der AfD nennt Forsa-Chef Manfred Güllner die vorrübergehende Beruhigung in der Flüchtlingsdebatte. "Das Thema ist auf der öffentlichen Agenda nach hinten gerutscht." Zwar liege die AfD weiter bei 13 Prozent. "Aber sie wächst nicht mehr", so Güllner.

In einer weiteren Umfrage ermittelte das Forsa-Institut für den stern, die Popularität der Bundespräsidenten seit der Wiedervereinigung. Angeführt wird die Liste von Richard von Weizsäcker. 29 Prozent der Deutschen sind der Meinung, er habe das Amt am besten ausgeführt. Amtsinhaber Joachim Gauck liegt mit 28 Prozent fast gleichauf. Mit Abstand folgen Horst Köhler und Johannes Rau, die auf 10 und 8 Prozent kommen. Roman Herzog halten 4 Prozent für den besten Präsidenten seit der Wiedervereinigung, über Christian Wulff sagen das 3 Prozent.

Im Februar 2017 wählt die Bundesversammlung einen Nachfolger für Joachim Gauck. Für die meisten Bundesbürger spielt das Geschlecht dabei keine Rolle. 61 Prozent sind der Meinung, es sei egal, ob ein Mann oder eine Frau das Amt bekleide. 15 Prozent bevorzugen einen Mann. 24 Prozent sähen lieber eine Frau in Schloss Bellevue. 2004 sagten das noch 40 Prozent der Befragten.

Datenbasis Wahltrend: Das Forsa-Institut befragte vom 26. bis 30. September 2016 im Auftrag des Magazins stern und des Fernsehsenders RTL 2503 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger, die durch eine computergesteuerte Zufallsstichprobe ermittelt wurden. Die statistische Fehlertoleranz liegt bei +/- 2,5 Prozentpunkten.

Datenbasis Bundespräsidenten-Umfrage: Das Forsa-Institut befragte am 29. und 30. September 2016 im Auftrag des Magazins stern 1001 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger, die durch eine computergesteuerte Zufallsstichprobe ermittelt wurden. Die statistische Fehlertoleranz liegt bei +/- 3 Prozentpunkten.

Quelle: Gruner+Jahr, STERN (ots)

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