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Gröhe: Nächste Bei­trags­er­hö­hung zur Pfle­ge­ver­si­che­rung erst 2017

Archivmeldung vom 21.07.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.07.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Hermann Gröhe
Hermann Gröhe

Foto: Flickr: Hermann Gröhe
Lizenz: CC-BY-2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die zwei­te Stufe der Bei­trags­er­hö­hung zur Pfle­ge­ver­si­che­rung soll erst 2017 kommen. "Die zwei­te Bei­trags­er­hö­hung kommt erst, wenn wir den neuen Pfle­ge­be­dürf­tig­keits­be­griff um­set­zen. Bis dies in den Pfle­ge­ein­rich­tun­gen end­gül­tig greift, dau­ert es auch nach Ex­per­ten­mei­nung bis 2017", sagte Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) der "Bild am Sonntag".

Bei­trags­zah­ler ohne Kin­der sol­len laut Gröhe nicht extra be­las­tet wer­den: "Kin­der­lo­se zah­len heute schon einen hö­he­ren Bei­trag. Ich stre­be in die­ser Wahl­pe­ri­ode keine hö­he­ren Bei­trä­ge für Kin­der­lo­se an. Den Bei­trag der Kin­der­er­zie­hung für die Ge­sell­schaft zu wür­di­gen, spielt aber z.B. bei der Müt­ter­ren­te eine wich­ti­ge Rolle."

Mit den Bei­trags­er­hö­hun­gen 2015 und 2017 sieht Gröhe die Pfle­ge­ver­si­che­rung gut ge­rüs­tet für die Zu­kunft: "Schon zum 1. Ja­nu­ar 2015 er­hö­hen wir die Leis­tun­gen um ins­ge­samt 2,4 Mil­li­ar­den Euro pro Jahr. Bei 2,5 Mil­lio­nen Pfle­ge­be­dürf­ti­gen sind das im Durch­schnitt Ver­bes­se­run­gen von 1000 Euro pro Per­son. Und ab 2017 kom­men noch mal 2,4 Mil­li­ar­den Euro dazu. Damit ste­hen dann pro Jahr fast 5 Mil­li­ar­den Euro zu­sätz­lich für die Pfle­ge zur Ver­fü­gung." Gute Pfle­ge hängt laut Gröhe in Deutsch­land nicht vom Geld­beu­tel ab: "Vor 20 Jah­ren waren zwei Drit­tel der Pfle­ge­be­dürf­ti­gen in Pfle­ge­hei­men von So­zi­al­hil­fe ab­hän­gig. Heute sind das dank der Pfle­ge­ver­si­che­rung we­ni­ger als ein Drit­tel. In den al­ler­meis­ten Pfle­ge­ein­rich­tun­gen wird eine tolle Ar­beit ge­leis­tet - und das un­ab­hän­gig vom Geld­beu­tel der Pfle­ge­be­dürf­ti­gen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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