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Karliczek rechnet mit Ausnahmesituation bei Schulunterricht bis 2021

Archivmeldung vom 30.04.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.04.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Schule in der BRD: 13 Jahre quälen und nichts können. Tekos / Schettinin Schulen: In 2 Jahren Schulzeit zum Abitur mit Spaß dabei.
Schule in der BRD: 13 Jahre quälen und nichts können. Tekos / Schettinin Schulen: In 2 Jahren Schulzeit zum Abitur mit Spaß dabei.

Bild: S. Hofschlaeger / pixelio.de

Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU) rechnet für lange Zeit nicht mit einer Rückkehr zum gewohnten Schulbetrieb. "Die Ausnahmesituation wird bis weit in das nächste Schuljahr andauern", sagte Karliczek den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

Erst wenn große Bevölkerungsgruppen geimpft seien, werde man "zum gewohnten Unterricht zurückkehren." So lange werde es eine Mischform von Präsenzunterricht und digitalem Unterricht geben, so die CDU-Politikerin weiter. In der Schule seien strenge Hygiene- und Abstandsregeln zu befolgen. Um versäumten Stoff nachzuholen, seien "Sommercamps in den Ferien" auf freiwilliger Basis denkbar.

"Vielleicht ließe sich auch durch engagierte Bürgerinnen und Bürger eine begleitende Unterstützung außerhalb des regulären Unterrichts organisieren - zum Beispiel auch an Samstagen am Vormittag, wenn es keinen regulären Unterricht gibt", so die Bildungsministerin. Sie zeigte sich offen für eine generelle Anhebung der Abiturnoten, sollten die Prüfungsleistungen wegen der Pandemie sinken. "Man muss jetzt einfach beobachten, wie die Prüfungen laufen", sagte Karliczek. Wenn man deutschlandweit feststelle, "dass sich die derzeitige Lage negativ auf die Noten auswirkt, kann gegebenenfalls nachgesteuert werden." Momentan habe sie aber ich den Eindruck, dass die Abiturienten gut mit der Situation klarkämen. Vor den Gesprächen von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) mit den Ministerpräsidenten zeigte die Bildungsministerin Verständnis für regionale Abweichungen bei der Pandemie-Bekämpfung.

"Im Einzelnen müssen die Länder, aber selbst die einzelnen Schulen die Möglichkeit haben, unterschiedlich vorzugehen", sagte sie. Die Gegebenheiten seien "von Ort zu Ort unterschiedlich. Das muss berücksichtigt werden können. Die einen Schulen haben kleinere Klassenräume, die anderen größere. Dass der Schulbetrieb zu zügig anläuft, habe ich bisher nirgendwo beobachtet", so die CDU-Politikerin weiter. Zugleich stellte sie sich hinter das Konzept der Kultusministerkonferenz. "Das ist eine Art roter Faden, an dem sich alle orientieren können", sagte Karliczek den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Klar sei, "dass das digitale Lernen auf absehbare Zeit einen großen Stellenwert" haben werde.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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