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HDE fordert digitale Ertüchtigung des Zolls in Koalitionsvertrag

Archivmeldung vom 29.09.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.09.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Symbolbild
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Foto: High Contrast
Lizenz: CC BY 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Handelsverband Deutschland fordert eine stärkere Kontrolle des Online-Handels in Deutschland, um für mehr Produktsicherheit für Verbraucher und Steuergerechtigkeit im Handel zu sorgen. Im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ) sagte der stellvertretende Hauptgeschäftsführer Stephan Tromp: "Die in den Bundesländern zuständigen Behörden ziehen lieber im stationären Handel Proben als Online-Testkäufe vorzunehmen."

Tromp weiter: "Wir brauchen hier zentrale Strukturen, die eine Überwachung des weltweit agierenden Online-Handels ermöglichen", forderte Tromp. Die Aufgabenverteilung der Marktüberwachung, die in jedem Bundesland bei einer anderen Behörde liege, müsse ein Ende haben.

Um eine bessere Kontrolle zu ermöglichen, müssten außerdem sowohl der Zoll also auch die Marktüberwachung digitaler werden, so der stellvertretende HDE Hauptgeschäftsführer weiter. Und das nicht nur in Deutschland. Sonst könnten die Behörden mit dem Wachstum im weltweiten Onlinehandel nicht Schritt halten. Hier sieht Tromp auch die künftige Bundesregierung in der Pflicht: "Die digitale Ertüchtigung des Zolls und der Marktüberwachung muss Teil des Koalitionsvertrags einer neuen Regierung werden", fordert er.

Bis Ende des Jahres rechnet der Handelsverband Deutschland mit Umsätzen im Onlinehandel von insgesamt 87,1 Milliarden Euro (ohne Umsatzsteuer). "Das wäre noch einmal ein Plus von knapp 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahr", so Tromp. Vor allem Marktplätze wie Amazon und Ebay würden als Vertriebskanal für Händler zunehmend an Bedeutung gewinnen.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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