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Länder planen drastische Maßnahmen gegen Lkw-Unfälle

Archivmeldung vom 30.09.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.09.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: s.media / pixelio.de
Bild: s.media / pixelio.de

Die Verkehrsminister der Länder wollen mit drastischen Maßnahmen Lkw-Unfälle auf Autobahnen verhindern. Wie die "Saarbrücker Zeitung" berichtet, sieht dies ein Beschlusspapier für die Verkehrsministerkonferenz nächste Woche in Stuttgart vor, das der Zeitung vorliegt.

Demnach sollen die Bußgelder bei Abstandsverstößen "deutlich" erhöht werden. Künftig sollen zudem mehr "fahrfremde Tätigkeiten" sanktioniert werden, die zu einer Ablenkung führen. In der Vorlage werden Video oder TV schauen, Kaffeekochen und Zeitungslesen genannt. Bislang erfülle lediglich die Handynutzung diesen Tatbestand.

Hintergrund des Vorstoßes ist, dass es immer öfter zu schweren Unfällen gerade an Stauenden kommt. "Als Hauptunfallursachen gelten zu dichtes Auffahren und immer wieder Unaufmerksamkeit durch Ablenkung der Lkw-Fahrer", sagte der niedersächsische Verkehrsminister Olaf Lies (SPD) der Zeitung. Niedersachsen ist federführend bei dem Vorstoß.

Geplant ist demnach auch eine Einbaupflicht von Abstandswarnern in "schweren Nutzfahrzeugen", die es laut niedersächsischem Verkehrsministerium noch nicht gibt. Für die bereits vorgeschriebenen Notbremsassistenten soll zudem eine verbindliche Nutzungspflicht eingeführt werden. Wer den Assistenten abschaltet, muss dann Strafe zahlen. Zukünftig sollen zudem Systeme vorgeschrieben werden, die nicht nur fahrende Hindernisse, sondern auch stehende erkennen können.

Quelle: Saarbrücker Zeitung (ots)

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