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foodwatch zur Aigner-Initiative "Klarheit und Wahrheit" Fachtagung "Täuschungsschutz bei Lebensmitteln"

Archivmeldung vom 27.11.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.11.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
foodwatch e. V.
foodwatch e. V.

Matthias Wolfschmidt, stellvertretender Geschäftsführer von foodwatch, erklärt zu der heute und morgen in Berlin stattfindenden Konferenz "Täuschungsschutz bei Lebensmitteln" und der heutigen Pressemitteilung von Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner: "'Impulse' für 'Überlegungen' ihres Ministeriums erwartet Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner von der Konferenz zum Täuschungsschutz bei Lebensmitteln, die heute und morgen in Berlin stattfindet. Wie viele 'Impulse' braucht Ilse Aigner eigentlich noch?"

Wolfschmidt weiter: "6.500 irreführende Produkte haben Verbraucher über das offizielle Portal lebensmittelklarheit.de gemeldet; mehr als 270.000 Beschwerden über irreführende Produkte gingen über die foodwatch-Seite abgespeist.de in den letzten Jahren bei Herstellern ein. Das Fazit sowohl von lebensmittelklarheit.de als auch von abgespeist.de: Nur bei einem Drittel der Produkte änderten Hersteller nach der Verbraucherkritik Rezeptur oder Aufmachung. Der klare Impuls: Dem flächendeckenden Schwindel im Supermarkt ist nur mit gesetzlichen Regelungen beizukommen.

Wer wie Frau Aigner so tut, als ließe sich mit Konferenzen, Internetseiten und freiwilligen Verhaltensregeln 'Klarheit und Wahrheit' erreichen, betreibt selbst Verbrauchertäuschung. Schon vor zwei Jahren, zum Start der Initiative 'Klarheit und Wahrheit', hatte Ilse Aigner gesetzgeberische Maßnahmen gegen Verbrauchertäuschung angekündigt. Doch statt die Hersteller endlich per Gesetz zur Ehrlichkeit zu zwingen, setzt sie weiter auf 'freiwillige Verhaltensregeln' und 'Gespräche mit der Wirtschaft'."

Hintergrund:

foodwatch hat einen 15-Punkte-Plan vorgelegt, mit dem die häufigsten Fälle von Verbrauchertäuschung verhindert werden könnten. Dieser enthält sowohl Kennzeichnungsvorschriften und Regeln für lesbare Angaben auf Verpackungen als auch grundsätzliche Regelungen beispielsweise für Kinderlebensmittel. Mehr als 20.000 Verbraucher haben seit Juli 2012 an Bundesministerin Aigner geschrieben und sie aufgefordert, diesen Plan umzusetzen und endlich für ehrliche Etiketten zu sorgen. Mehr Informationen: www.foodwatch.de/15punkte

Quelle: foodwatch

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