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Steuerschätzer sind optimistisch

Archivmeldung vom 05.11.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.11.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Buchhaltung, Steuererklärung & Abrechnung (Symbolbild)
Buchhaltung, Steuererklärung & Abrechnung (Symbolbild)

Bild: Markus Hein / pixelio.de

Die "Ampel"-Parteien können sich kommende Woche auf gute Nachrichten von der Steuerschätzung einstellen. Die neue Einnahmenprognose für das laufende und die kommenden Jahre werde voraussichtlich deutlich besser ausfallen als die letzte Steuerschätzung vom Mai, sagten Experten der Wirtschaftsforschungsinstitute der "Rheinischen Post".

Demnach sollen vor allem die erwartete Konjunkturerholung und die leicht anziehende Inflation zu höheren Zuwächsen bei den Steuereinnahmen beitragen. "Aktuell sieht es in der Kasse besser aus als noch im Frühjahr erwartet und die mittelfristige Prognose für das nominale Bruttoinlandsprodukt wurde hochgesetzt. Das dürfte für sich genommen Spielräume liefern", sagte Jens Boysen-Hogrefe, der Steuerschätzer des Kieler Instituts für Weltwirtschaft, der Redaktion.

"Die Steuerschätzung wird der Ampel keine schlechten Nachrichten bringen: Die Steuereinnahmen werden ganz ordentlich weiter zunehmen", sagte auch Oliver Holtemöller, Konjunkturchef des Instituts für Wirtschaftsforschung Halle. "Die Institute prognostizieren ein Einnahme-Plus von 5,7 Prozent im laufenden Jahr und von fünf Prozent im nächsten Jahr - jeweils gegenüber dem Vorjahr." Dazu trage auch die gestiegene Inflation bei. Allerdings bestehen in diesem Herbst große Konjunkturrisiken: Unsicher ist etwa, ob die Corona-Pandemie erneut zu Produktionsausfällen führen wird und wann die weltweiten Lieferengpässe behoben sind. "Insgesamt muss betont werden, dass erhebliche Konjunkturrisiken bestehen. Corona dauert an, ebenso wie die Lieferengpässe. Wie sich das in den kommenden Monaten entwickelt, ist schwer abzuschätzen", sagte Boysen-Hogrefe. Der Arbeitskreis Steuerschätzung, an dem neben den Wirtschaftsforschungsinstituten auch die Bundesbank, der Wirtschafts-Sachverständigenrat und Vertreter von Bund, Ländern und Kommunen beteiligt sind, wird seine Ergebnisse am 11. November vorlegen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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