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Parteiübergreifendes Lob für Gaucks Antrittsrede

Archivmeldung vom 23.03.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.03.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Joachim Gauck Bild: J. Patrick Fischer / wikipedia.org
Joachim Gauck Bild: J. Patrick Fischer / wikipedia.org

Die Antrittsrede von Bundespräsident Joachim Gauck ist von allen Fraktionen im Bundestag gelobt worden. Der Parlamentarische Geschäftsführer der Unionsfraktion, Peter Altmaier, bezeichnete die Ansprache als ermutigend und sehr optimistisch. "Das ist die beste Rede, die ich bisher im Deutschen Bundestag gehört habe", sagte SPD-Chef Sigmar Gabriel.

CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe erklärte in der Tageszeitung "Die Welt", er habe sich gefreut, dass Gauck "das Wirken seines Vorgängers Christian Wulff im Bereich Integration ausdrücklich gewürdigt hat und dieses fortsetzen will". Gauck hatte in seiner Antrittsrede vor allem um Vertrauen in die Demokratie geworben. Er sprach davon, dass sich Regierende und Regierte wieder mehr annähern sollten. Er könne allerdings verstehen, dass manche sein Thema "Freiheit" nicht als Verheißen verstehen, sondern dass es nur Verunsicherung auslöse. Diese Ängste und Sorgen wolle er nehmen. Ausdrücklich wandte sich Gauck zudem gegen den Rechtsextremismus.

Linkspartei-Chef Ernst lobt Gaucks Rede als gelungenen Auftritt

Der Vorsitzende der Linkspartei, Klaus Ernst, hat die Antrittsrede des neuen Bundespräsidenten Joachim Gauck als gelungenen Auftakt gewürdigt. "Der Präsident hat sich zu Themen geäußert, die er bisher vernachlässigt hat", sagte Ernst dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Samstag-Ausgabe). "Und er hat seinen Freiheitsbegriff um die Dimension der sozialen Sicherheit und aktuelle Protestbewegungen erweitert, ohne die Grenze zum Opportunismus zu überschreiten. Insofern war seine Rede ein gelungener Auftakt." Die Linkspartei hatte in der Bundesversammlung gegen Gauck gestimmt.

Türkische Gemeinde lobt Gauck-Rede

Die Türkische Gemeinde in Deutschland hat die Antrittsrede des Bundespräsidenten Joachim Gauck mit viel Wohlwollen aufgenommen. "Es war eine sehr gute Rede", sagte der Bundesvorsitzende Kenan Kolat der Tageszeitung "Die Welt". "Gauck hat der unwürdigen Integrationsdebatte eine Absage erteilt, indem er sagte, jeder habe das Recht in diesem Land zu leben. Er will den Weg von Christian Wulff weitergehen und dafür verdient er Respekt." Anfangs hatte Kolat Gauck wegen seiner Aussagen zu dem Buch des früheren Bundesbankvorstands Thilo Sarrazin "Deutschland schafft sich ab" kritisiert. "Joachim Gauck hat mit seiner heutigen Rede alle Missverständnisse ausgeräumt, er will keine populistischen Töne haben. Er ist nun auch unser Bundespräsident."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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