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Strobl will Umgang mit jugendlichen ausländischen Hochkriminellen zum Thema machen

Archivmeldung vom 15.12.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.12.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Kriminelle Ausländer (Symbolbild)
Kriminelle Ausländer (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Der stellvertretende CDU-Bundesvorsitzende und baden-württembergische Innenminister Thomas Strobl hat sich dafür ausgesprochen, über den Umgang mit eingewanderten, hochkriminellen jugendlichen in den Koalitionsverhandlungen mit SPD zu sprechen.

"Das gehört zu den Dingen, die wir bei Koalitionsverhandlungen diskutieren müssen. Minderjährige Einwanderer sind in manchen Fällen Bestandteil der organisierten Kriminalität, das Einschleusen von Kindern gehört zu den fiesesten Geschäftsmodellen von Schlepperbanden", sagte Strobl der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". Eine kriminelle Karriere eines 14 Jahre alten Marokkaners sei nicht mit der eines in Europa aufgewachsenen Kindes vergleichbar, weil die sozialen Bedingungen in diesen Staaten wesentlich schlechter seien. Über gesetzliche Verschärfungen will Strobl erst dann sprechen, wenn alle bestehenden rechtlichen Möglichkeiten von Polizei und Jugendämtern ausgeschöpft seien. Es gebe bei den kommunalen Ausländerbehörden in der Identitäts- und Altersfeststellung derzeit noch "Luft nach oben", so Strobl.

In der Diskussion ist zum Beispiel eine Senkung des Strafmündigkeitsalters oder die Schaffung von Möglichkeiten für die Polizei, Intensivtäter im Kindesalter in geschlossenen Einrichtungen unterzubringen. "Mit mir kann man über alles reden. Diese Leute müssen schnell harte Sanktionen spüren. In Baden-Württemberg haben wir uns frühzeitig darum gekümmert, bei minderjährigen Einwanderer das Alter und die Identität festzustellen", sagte der Innenminister. Ausländerbehörden und Jugendämter könnten schon heute das Alter der minderjährigen Einwanderer mit Röntgenuntersuchungen feststellen.

"Das geltende Recht muss angewandt werden." Strobl zeigte sich offen für Vorschläge, für minderjährige Einwanderer ein eigenes Jugendhilfesystem aufzubauen, das weniger kostenintensiv ist. Politisch ist das Thema auch durch einen, vor wenigen Tagen öffentlich gewordenen Brief des Mannheimer Oberbürgermeisters Peter Kurz (SPD) an die grün-schwarze Landesregierung aktuell geworden: In Mannheim würden Bürger von größtenteils aus Marokko stammenden Intensivtätern "terrorisiert".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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