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Arbeitsminister attackiert Fleischindustrie

Archivmeldung vom 12.09.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.09.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Schlachthaus
Schlachthaus

Bild: Udo Böhlefeld / pixelio.de

Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) hat die Fleischindustrie hart angegriffen und ruft die Bundestagsabgeordneten auf, die neuen Regeln für die Branche ohne Einschränkungen zu beschließen. "Die Argumentation der Branche verändert sich ständig", sagte Heil dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland".

Heil weiter:  "Nach den massenhaften Corona-Fällen unter osteuropäischen Mitarbeitern hieß es erst, man wolle freiwillig auf Werkverträge verzichten." Jetzt, da das gesetzliche Verbot kommt, sei es angeblich der "Untergang des Arbeitslandes", so der Minister. "Ich kann nur jedem Bundestagsabgeordneten raten, sich von diesem Lobby-Unsinn nicht einseifen zu lassen."

Er sei fest entschlossen, dass man jetzt endlich in der Fleischindustrie aufräume. "Wir beenden dort Werkverträge und Leiharbeit – und werden ein engmaschiges Netz von Kontrollen installieren. Wir sind fest überzeugt, dass unser Gesetzentwurf wasserdicht ist." Auch die Gründung von Tochterfirmen entziehe diese Unternehmen nicht dem Gesetz. "Die Ausnahmen, die wir zu Recht für kleine Handwerksbetriebe geschaffen haben, gelten für Subfirmen eines Konzerns nicht", sagte der Minister. "Die Fleischindustrie sollte keine Energie verschwenden, um nach Schlupflöchern zu suchen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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