Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Politik AfD klettert in Insa-Umfrage auf 19 Prozent - mehr als je zuvor

AfD klettert in Insa-Umfrage auf 19 Prozent - mehr als je zuvor

Archivmeldung vom 05.06.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.06.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Wählen, Wahl, Bundestagswahl (Symbolbild)
Wählen, Wahl, Bundestagswahl (Symbolbild)

Bild: Doreen Bierdel / pixelio.de

Die AfD erreicht in den Umfragen ein neues Allzeithoch und liegt gleichauf mit der SPD. Im "Sonntagstrend", den das Umfrageinstitut Insa wöchentlich für die "Bild am Sonntag" erhebt, kommt die AfD in dieser Woche auf 19 Prozent. Das ist ein Prozentpunkt mehr als in der Vorwoche, zehn Prozentpunkte mehr als vor einem Jahr und der höchste Wert, den ein Meinungsforschungsinstitut bislang für die AfD gemessen hat.

Die Sozialdemokraten verlieren einen Punkt im Vergleich zur Vorwoche und kommen ebenfalls auf 19 Prozent, die Grünen bleiben stabil bei 13 Prozent, die FDP stabil bei 9 Prozent. Die Unionsparteien verlieren einen Punkt und kommen in dieser Woche auf 27 Prozent. Die Linke kann einen Punkt dazu gewinnen, kommt jetzt wieder auf 5 Prozent und würde damit den Wiedereinzug ins Parlament schaffen. Die sonstigen Parteien können laut Umfrage 8 Prozent der Stimmen auf sich vereinen.

"Die Stärke der AfD und die fünf Prozent für die Linke führen dazu, dass nur noch Bündnisse aus jeweils drei Fraktionen zu regierungsfähigen Mehrheiten führen würden", sagte Insa-Chef Hermann Binkert. Ein Blick in die Daten zeigt: Besonders stark ist die AfD in den ostdeutschen Bundesländern (inkl. Berlin). Dort kommt sie auf 30 Prozent (West: 16 Prozent) und liegt deutlich vor der Union (25 Prozent). 23 Prozent der Männer wollen AfD wählen, aber nur 15 Prozent der Frauen. Den größten Zuspruch hat die AfD in der Altersgruppe der 50-bis-59-Jährigen (28 Prozent). Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) wird zwar in seiner Arbeitsleistung überwiegend schlecht bewertet - 54 Prozent sind mit seiner Arbeit unzufrieden -, ist aber immer noch beliebter als seine potenziellen Gegenkandidaten. Bei der Kanzler-Direktwahlfrage würden sich 25 Prozent für Scholz entscheiden, 20 Prozent für CDU-Chef Friedrich Merz und 11 Prozent für Vize-Kanzler Robert Habeck (Grüne).

Datenbasis: Für "Bild am Sonntag" hatte Insa 1.205 Personen im Zeitraum vom 30. Mai bis zum 2. Juni 2023 befragt. Frage: "Wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre, wie würden Sie wählen?" Im Zeitraum vom 1. bis zum 2. wurde zudem 1.005 Befragten folgende Frage gestellt: "Alles in allem: Sind Sie mit der Arbeit von Olaf Scholz als Bundeskanzler zufrieden oder unzufrieden?".

Quelle: dts Nachrichtenagentur


Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte wohnen in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige