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SPD fordert Schulen zu Studienreisen zu KZ-Gedenkstätten auf

Archivmeldung vom 19.12.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.12.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Doris Oppertshäuser
Einfahrtsgebäude ins KZ Auschwitz-Birkenau kurz nach der Befreiung 1945
Einfahrtsgebäude ins KZ Auschwitz-Birkenau kurz nach der Befreiung 1945

Foto: Bundesarchiv, B 285 Bild-04413 / Stanislaw Mucha / CC-BY-SA
Lizenz: CC-BY-SA-3.0-de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

SPD-Bildungsexperte Dieter Rossmann hat Schulen in Deutschland aufgefordert, sich Studienreisen zu KZ-Gedenkstätten zur Pflicht zu machen. Gegenüber "bild.de" sagte Rossmann: "Wir müssen die junge Generation mit Deutschlands Vergangenheit konfrontieren, damit sich solche Grauen wie in Ausschwitz nicht wiederholen."

Hintergrund ist eine aktuelle Besucherstatistik der KZ-Gedenkstätte Ausschwitz, aus der die "Bild-Zeitung" zitiert. Danach fällt Deutschland bei den Besucherzahlen – besonders bei jungen Besuchern - im internationalen Vergleich immer weiter zurück. So kamen 2012 junge Menschen (bis 26 Jahre) aus vier anderen Nationen häufiger nach Ausschwitz als Deutsche. Noch 2009 lag Deutschland in diesem Vergleich auf Platz drei.

Das sei ein ganz schlechtes Zeichen, bewertete der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland Dieter Graumann diesen Trend. Nichts könne jungen Menschen die Geschichte besser vermitteln als eine Besichtigung der Stätten des Grauens. "Jeder Schüler in Deutschland sollte wenigstens einmal in seiner Schullaufbahn eine KZ-Gedenkstätte besuchen", sagte Graumann gegenüber "Bild".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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