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AKK will Juristen über Flüchtlingspolitik streiten lassen

Archivmeldung vom 25.01.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.01.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Juristen, Anwälte, Paragraphenreiter (Symbolbild)
Juristen, Anwälte, Paragraphenreiter (Symbolbild)

Bild: Stephanie Hofschlaeger / pixelio.de

Für das Werkstattgespräch zur Flüchtlingspolitik, das die neue CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer am 10. und 11. Februar plant, ist auch ein juristischer Disput zwischen zwei Rechtsprofessoren über die Flüchtlingspolitik von Angela Merkel vorgesehen.

Ein Streitgespräch solle zwischen einem Gegner und einem Befürworter der Flüchtlingspolitik stattfinden, bei dem auch Fragen aus dem etwa 300-köpfigen Publikum zugelassen sein sollen, berichtet der "Spiegel" unter Berufung auf eigene Informationen. Die Podiumsdebatte solle offenbar der einzige Teil des Werkstattgesprächs sein, der eine Bewertung von Merkels Politik von 2015 zum Thema hat. Merkels Kritiker von damals wie der CDU-Innenpolitiker Armin Schuster hätten sich dagegen "werkstatttypische robuste Diskussionen auch über Vergangenes" gewünscht, "mit einigen der ehemaligen und aktuellen politischen Protagonisten".

Auch der frühere CDU-Innenpolitiker Wolfgang Bosbach hält "einen solchen rückwärtsgerichteten Disput der Rechtsgelehrten für müßig, denn die juristischen Argumente über die Ereignisse von 2015 sind doch hinlänglich bekannt". Entscheidend sei für Bosbach: "Damals wurde eine politische Entscheidung getroffen, die das Land und die Partei leider gespalten hat." Der Politikwissenschaftler Werner Patzelt erwartet von einem Werkstattgespräch, dass "die Fehler der Flüchtlingspolitik benannt und eingestanden werden und ein gewisses Maß an Reue gezeigt wird", sagte Patzelt, der das Wahlprogramm der CDU Sachsen mitgestalten soll, dem "Spiegel". Wenn das nicht geschehe, werde bei vielen Leuten "kein neues Vertrauen in die Union entstehen".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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