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SPD-Vize Bullerjahn: Beck soll jetzt sagen, er will die Nummer eins auch bei der Kanzlerkandidatur sein

Archivmeldung vom 18.09.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.09.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der stellvertretende SPD-Bundesvorsitzende Jens Bullerjahn hat die Koalitionsspitzen von Union und SPD aufgefordert, vertraulich eine Spitzenrunde zur Gesundheitsreform einzuberufen, um sowohl die bisherigen Eckpunkte als auch den entstehenden Gesetzentwurf, da wo es notwendig sei, noch einmal zu überarbeiten.

Zugleich bat Bullerjahn, der auch Finanzminister in Sachsen-Anhalt ist, seinen Parteivorsitzenden Kurt Beck, in allernächster Zeit seine Bereitschaft zur Kanzlerkandidatur zu erklären, da der SPD personelle Stabilität erkennbar gut tue, so Bullerjahn in einem Interview mit der "Leipziger Volkszeitung".

"Kurt Beck ist die unumstrittene Nummer eins in der Partei", sagte Bullerjahn. "Er hat für die programmatischen Debatten das richtige Augenmaß, er hat es geschafft, dass die Partei sich wieder geschlossen versammelt. Für mich ist klar: Wenn er will, ist Kurt Beck unser Kanzlerkandidat", sagte Bullerjahn. "Ich wünsche mir, dass er in absehbarer Zeit sich auch als Kanzlerkandidat präsentiert. Stabilität auch in dieser Frage täte der SPD sehr gut. Man merkt ja von Monat zu Monat, wie das politische Gewicht von Kurt Beck zunimmt. Es seien auch seine Wahlsiege. Es wäre gut für die SPD, wenn er sagte, ich bin Eure Nummer eins", meinte Becks Stellvertreter im Parteivorsitz.

Mit Blick auf die strittige Gesundheitsreform rief Bullerjahn alle Beteiligten zu mehr Flexibilität auf. "Ich hoffe, die Spitzenvertreter von SPD und Union bringen jetzt die Kraft auf, die Eckpunkte und den entstehenden Gesetzentwurf zur Gesundheitsreform vertraulich zu diskutieren und praktisch noch dort Korrekturen vorzunehmen, wo es besonders hakt. Ich wünsche mir, etwas weniger die jeweils eigenen Interessen lautstark vorzutragen und etwas mehr vertrauliche Suche nach tragfähigen Kompromissen", so Bullerjahn.

Quelle: Pressemitteilung Leipziger Volkszeitung

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