Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Politik Städte- und Gemeindebund will Reaktivierung alter Bahnstrecken

Städte- und Gemeindebund will Reaktivierung alter Bahnstrecken

Archivmeldung vom 14.10.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.10.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Ein leider "normal" gewordener Zustand vieler Bahnhöfe (hier Osnabrück Güterbahnhof)
Ein leider "normal" gewordener Zustand vieler Bahnhöfe (hier Osnabrück Güterbahnhof)

Bild: Hannelore Ehrich / Eigenes Werk

Der Städte- und Gemeindebund hat nach der Bund-Länder-Einigung auf ein 49-Euro-Ticket den Ausbau der Nahverkehrsnetze sowie die Reaktivierung alter Bahnstrecken mithilfe höherer Regionalisierungsmittel gefordert. "Die wirkliche Verkehrswende schaffen wir nur, wenn wir über Jahrzehnte nachhaltig in den flächendeckenden Ausbau von Bussen und Bahnen investieren und auch alte Bahnsteigstrecken reaktivieren", sagte Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland".

Die Umsetzung dauere derzeit viel zu lange und müsse deutlich beschleunigt werden. "Dazu müssen die Regionalisierungsmittel dauerhaft erhöht und dynamisiert werden", so Landsberg. Mit Blick auf das 49-Euro-Ticket forderte er die Ministerpräsidenten auf, die Finanzierungsfragen zu klären. "Die Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten der Länder, bei denen nun der Spielball liegt, müssen nun schnell ihren Finanzierungsbeitrag klären", sagte Landsberg weiter.

"Der Bund muss darüber hinaus aber zusätzliche Mittel zum Ausgleich der Corona-bedingten Verluste sowie der gestiegenen Energiepreise für den ÖPNV zur Verfügung stellen." Andernfalls könne eine Ausdünnung der Angebote drohen. Die Allianz pro Schiene drängte ebenfalls auf eine Erhöhung der Regionalisierungsmittel. "Wir brauchen jetzt den politischen Willen aller Beteiligten, den Knoten zu durchschlagen", sagte Geschäftsführer Dirk Flege. Notwendig seien eine gesicherte Finanzierung für ein bundesweites Nahverkehrsticket und eine Erhöhung der Regionalisierungsmittel für mehr Busse und Bahnen sowie dichtere Takte.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte denn in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige