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Bartsch freut sich über Truppenabzugsdrohung von US-Botschafter

Archivmeldung vom 09.08.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.08.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
USA Militärbasen rund um Russland, Iran und Syrien. Wozu?
USA Militärbasen rund um Russland, Iran und Syrien. Wozu?

Bild: Alles Schall und Rauch Internetseite

Linkenfraktionschef Dietmar Bartsch freut sich über die Drohung von US-Botschafter Richard Grenell, die Truppen aus Deutschland abzuziehen. "Die Bundesregierung sollte dieses Angebot unbedingt annehmen und mit den USA einen Plan für den Truppenabzug besprechen", sagte Bartsch dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland".

Bartsch weiter: "Der US-Botschafter hat Recht: Die Steuerzahler in den USA sollten nicht für US-Truppen in Deutschland zahlen müssen." Bartsch fordert, dass "die US-Steuerzahler auch nicht für die Stationierung von Atomwaffen in Deutschland zahlen müssen". "Wenn die Amerikaner ihre Soldaten abziehen, sollten sie ihre Atomwaffen mitnehmen. Und natürlich nach Hause, nicht nach Polen, denn das wäre eine weitere dramatische Zuspitzung in den Beziehungen zu Russland, die nicht im europäischen und deutschen Interesse liegt", meint Bartsch.

US-Botschafter Grenell hatte zuvor erklärt, dass es beleidigend sei, zu erwarten, "dass der US-Steuerzahler weiter mehr als 50.000 Amerikaner in Deutschland bezahlt, aber die Deutschen ihren Handelsüberschuss für heimische Zwecke verwenden". Hintergrund der Drohung der USA ist das angestrebte Zwei-Prozent-Ziel der NATO. Die Mitgliedstaaten sind dazu angehalten, zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts in die Verteidigung zu investieren. Deutschland investiert zum jetzigen Zeitpunkt jedoch nur rund 1,36 Prozent. Insgesamt sind in Deutschland rund 35.000 US-Soldaten an den Standorten Stuttgart, Grafenwöhr und Ramstein stationiert. Dazu kommen 17.000 amerikanische und 12.000 deutsche Zivilisten, die für die US-Truppen arbeiten.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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