Bauministerin verteidigt Mietpreisbremse
Bundesbauministerin Verena Hubertz (SPD) widerspricht Kritik aus der Union, dass eine Ausweitung der Mietpreisbremse den Wohnungsmangel verschärft. "Es sorgt nicht für weniger Neubauten", sagte die SPD-Politikerin den Sendern RTL und ntv.
Für Neubauten gelte die Mietpreisbremse so oder so nicht. Hubertz: "Die
SPD hat vorgeschlagen, dass man von 2014 noch mal ein paar Jahre nach
vorne rutscht auf 2019. Das wollte die Union nicht. Und jetzt liegt der
Ball im Parlament. Und da gucken wir mal, wo man sich einigt." Die
Ministerin ist zuversichtlich. "Demokratie ist, das Machbare
hinzubekommen. Da werden wir einen guten Weg miteinander finden".
Recht
habe die Union mit der Aussage, dass Investoren eine gewisse
Planungssicherheit erwarten. "Wir müssen Anreize schaffen, damit man
wieder investiert. Aber die Mietpreisbremse wird mir da in dem Kontext
viel zu viel hoch gehangen", so Hubertz. Diese sei nicht das Problem für
ausbleibende Investitionen. "Wir müssen an die Rahmenbedingungen ran
und gute Anreize schaffen."
Quelle: dts Nachrichtenagentur