Klingbeil legt sein Geld "vor Ort in der Lüneburger Heide" an

Foto: Sandro Halank, Wikimedia Commons, CC BY-SA 4.0
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.
Der neue sozialdemokratische Bundesfinanzminister Lars Klingbeil geht bei der Geldanlage eher konservativ vor. Seine Ersparnisse lege er "vor allem bei meiner Bank vor Ort in der Lüneburger Heide" an, sagte Klingbeil der Wochenzeitung "Die Zeit".
Klingbeil ist seit zwei Wochen Bundesfinanzminister. Er hat wenig
finanzpolitische Erfahrung und hat sich bisher vor allem mit
Außenpolitik befasst. Klingbeil sagte, er lese als Vorbereitung für sein
neues Amt gerade viele Akten, tausche sich "mit Expertinnen und
Experten aus der Wirtschaft und der Wissenschaft aus". Der Düsseldorfer
Wirtschaftsprofessor Jens Südekum gehört zu den Ökonomen, die Klingbeil
schätzt, genauso wie der Volkswirt Jakob von Weizsäcker, derzeit
Finanzminister im Saarland.
Klingbeil bezeichnete es als seine
wichtigste Aufgabe, dafür zu sorgen, dass die Mittel aus dem
Sondervermögen für die Infrastruktur schnell abfließen. "Die Leute
müssen spüren, dass Deutschland wieder besser funktioniert. Das wird
auch im Kampf gegen die Populisten helfen." Aus Gesprächen mit anderen
europäischen Finanzministern bekomme er die Rückmeldung, dass man dort
froh sei, "dass Deutschland ein Antreiber für Reformen und Investitionen
ist".
Quelle: dts Nachrichtenagentur