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IG Metall dringt auf staatlichen Deckel für Strom- und Heizkosten

Archivmeldung vom 30.04.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.04.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Thorben Wengert / pixelio.de
Bild: Thorben Wengert / pixelio.de

IG-Metall-Chef Jörg Hofmann hat die Bundesregierung aufgefordert, angesichts der hohen Inflation niedrige und mittlere Einkommen durch einen Preis-Deckel bei den Energiekosten zu entlasten. "Wir brauchen einen Deckel bei Strom- und Heizkosten", sagte er der "Rheinischen Post".

"Bis zu 8.000 Kilowattstunden im Jahr sollten die Preise gedeckelt werden, erst danach sollte der Marktpreis greifen", so der Gewerkschafter. "Reiche mit höherem Energiebedarf brauchen keine Hilfe. Der Staat müsste den Versorgern dann einen Ausgleich zahlen", sagte er.

Eine komplette Kompensation der hohen Energiepreise würde den Staat laut Hofmann überfordern. "Aber er kann und muss für Gerechtigkeit sorgen. Und der Energiepreis-Deckel wäre dazu ein gutes Mittel." Auch für die energieintensive Industrie forderte Hofmann eine weitere Senkung der Stromkosten. "Im jetzt vorliegenden Paket ist die Förderbreite groß, aber die Förderhöhe ist begrenzt. Man muss zielgenauer werden und Mitnahmeeffekte verhindern", sagte Hofmann. "Wir dürfen beispielsweise die Gießereien und Aluhütten nicht vergessen, die gleichzeitig ja die Investitionen in die Dekarbonisierung ihrer Prozesse stemmen müssen und hohe Energiepreise nicht an den Kunden weiterreichen können."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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