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Sozialverband Deutschland stemmt sich gegen Aktienrente

Archivmeldung vom 13.01.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.01.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Michaela Engelmeier (2014)
Michaela Engelmeier (2014)

Foto: Martin Rulsch
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Vor der Präsentation des Konzepts zur neuen Aktienrente hat der Sozialverband Deutschland (SoVD) grundsätzliche Kritik an den Plänen der Bundesregierung geäußert. "Der SoVD ist davon überzeugt, dass auf dem Aktienmarkt keine guten Rentenpolitik zu machen ist", sagte die Vorstandsvorsitzende des Verbands, Michaela Engelmeier, den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

Die Menschen bräuchten für ihre Altersvorsorge Sicherheit. "Dafür ist das umlagefinanzierte System der gesetzlichen Rentenversicherung die beste Option." Finanzminister Christian Lindner (FDP) will am Freitagvormittag die Pläne für die neue Aktienrente vorstellen, für die auch der Begriff "Generationenkapital" benutzt wird. Der Bund will im laufenden Jahr zunächst 10 Milliarden Euro investieren. Das Geld soll am Kapitalmarkt angelegt werden. Die Erträge sollen dazu dienen, die gesetzliche Rentenversicherung auf eine breitere finanzielle Basis zu stellen. Mit dem Management des Kapitalstocks könnte der staatliche Atom-Entsorgungsfonds "KENFO" beauftragt werden.

SoVD-Vorstandschefin Engelmeier bemängelt, dass die Erträge auf dem Kapitalmarkt nicht kalkulierbar seien. "Hier Rentenpolitik zu betreiben, ist reine Spekulation und daher unseriös." Im gesetzlichen System seien die Kosten auch deutlich niedriger. "Die gesetzliche Rentenversicherung ist solidarisch, sicher und zuverlässig", sa gte sie. Das habe sich nicht erst in den letzten drei Krisenjahren gezeigt. "Warum also nicht das Geld direkt in die gesetzliche Rente investieren?", merkte Engelmeier an. Notwendig sei eine stabiles Rentenniveau von 48 Prozent und die Weiterentwicklung zu einer Erwerbstätigenversicherung, in die etwa auch Selbstständige und Beamte einzahlen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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