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Petition für Fernbusse in Kölner Innenstadt

Archivmeldung vom 22.11.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.11.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: ©AngelaL/pixelio.de
Bild: ©AngelaL/pixelio.de

In Köln formiert sich Widerstand gegen die seit 2015 geltende Verbannung der Fernbusse aus der Innenstadt. Das Busunternehmen Schneider-Bank aus Mechernich kündigte für Donnerstag eine Online-Petition auf der Plattform www.openpetition.de an. "Wir wollen der Stadtverwaltung verdeutlichen, dass die Kunden einen zentralen Haltepunkt wünschen", sagte Geschäftsführer Harald Bank der Düsseldorfer "Rheinischen Post".

Die Lösung mit der Haltestelle am Flughafen sei nicht praktikabel. "Wir hatten vergeblich versucht, Stadtverwaltung und Politik im Vorfeld ihrer Entscheidung von 2015 davon zu überzeugen, dass es Alternativen gibt. Das hat man aber nicht gelten lassen." Stattdessen werde an der schlechteren Lösung festgehalten. "Köln leistet es sich als einzige Millionenstadt in Europa, den Fernbus auszusperren." Unterstützung bekommt der Unternehmer, der zehn Fernreisebusse für Flixbus betreibt, von seinem Auftraggeber: Flixbus-Gründer André Schwämmlein kündigte an, mit der Seite www.flixfuerkoeln.de auf Petition zu verweisen. "Die Stadt Köln sollte allein schon aus Umweltgesichtspunkten schnell umsteuern und angesichts des drohenden Fahrverbots für ältere Diesel, Fahrten von umweltfreundlichen Euro6-Fernbussen in die Innenstadt wieder ermöglichen", so Schwämmlein.

Auch die Opposition schaltet sich ein: "Die Stadt muss schnell ihren Irrweg verlassen", sagte FDP-Fraktionschef Ralph Sterck der "Rheinischen Post". Die FDP befürworte den Standort am Breslauer Platz - als Ergänzung zum Busterminal am Flughafen. Messebesucher, Tagestouristen - sie alle wollten nicht umständlich umsteigen, sondern ohne Unterbrechung an ihr Ziel gelangen. "In Berlin landen die meisten Reisenden auch lieber innenstadtnah in Tegel, als sich umständlich von Schönefeld nach Mitte zu quälen", so Sterck. "Dass sich die Stadtverwaltung derart gegen eine Innenstadtlösung sperrt, ist meines Erachtens gesteuert. Die Bahn und auch der Flughafen haben kein Interesse an einer Änderung des Status quo."

Quelle: Rheinische Post (ots)

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