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DGB plant Kampagne für Kurswechsel in Rentenpolitik

Archivmeldung vom 26.03.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.03.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Annelie Buntenbach Bild: Deutscher Gewerkschaftsbund
Annelie Buntenbach Bild: Deutscher Gewerkschaftsbund

Ein Jahr vor der Bundestagswahl will der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) eine groß angelegte Rentenkampagne beginnen, die einen Kurswechsel in der Rentenpolitik zum Ziel hat.

Wie das Nachrichten-Magazin "Der Spiegel" berichtet, einigten sich die Gewerkschaften Mitte März auf ein konkretes Konzept. Der Dachverband DGB will das Vorhaben, das einen einstelligen Millionenbetrag kosten soll, Anfang April offiziell beschließen. Ende August soll die Kampagne starten, die dafür wirbt, den Fall des gesetzlichen Sicherungsniveaus zu stoppen und damit einen Kurswechsel in der Rentenpolitik einzuleiten. "Rente muss für ein gutes Leben reichen", soll der Hauptslogan lauten.

Derzeit beträgt das Rentenniveau netto und vor Steuern rund 48 Prozent eines Durchschnittseinkommens, bis zum Jahr 2030 wird es auf etwa 44 Prozent absinken. Die Politik müsse "endlich umsteuern", sagte DGB-Vorstandsmitglied Annelie Buntenbach dem "Spiegel". "Beitragssatzstabilität allein kann kein sozialpolitisches Ziel sein", sagte IG-Metall-Vorstand Hans-Jürgen Urban.

Ziel der Kampagne ist es, dass Thema Rente "als kommendes Wahlkampfthema" zu positionieren, wie es in einem Konzept für den DGB heißt. Angesprochen werden soll vor allem die Zielgruppe der 15- bis 45-Jährigen, die Zweifel am System Rente hege, wie der "Spiegel" berichtet.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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