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Lindner will Wert der Freiheit stärker betonen

Archivmeldung vom 24.03.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.03.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Christian Lindner Bild: www.christian-lindner.de
Christian Lindner Bild: www.christian-lindner.de

Der designierte Vorsitzende der nordrhein-westfälischen FDP, Christian Lindner, hat seiner Partei empfohlen, den Wert der Freiheit stärker zu betonen. Lieber als über Wachstum möchte er "über das sprechen, was die Identität meiner Partei ausmacht", sagte Lindner der "Welt am Sonntag" (E-Tag: 25. März 2012). "Die Namen Otto Graf Lambsdorff, Hans-Dietrich Genscher und Gerhart Rudolf Baum stehen alle für einen Wert - Freiheit." Dieser Wert nehme die FDP in die Pflicht.

Der Parteivorsitzende Philipp Rösler hatte den Begriff des Wachstums ins Zentrum der liberalen Strategie gerückt. "Das stelle ich gar nicht gegeneinander", versicherte Lindner. "Wenn man die Menschen in Freiheit machen lässt, dann führen ihre Ideen und ihr Einsatz automatisch zum Wachstum von Kapital und Kultur." Er werde Rösler als Wirtschaftsminister "nicht vorhalten, wenn er Wachstum als einen zentralen Begriff seiner Arbeit versteht", fügte der FDP-Spitzenkandidat für die nordrhein-westfälische Landtagswahl hinzu. "Ein zeitgemäßer Wachstumsbegriff kann sich allerdings nicht in Geld und Gütern erschöpfen. Er muss auch das Wachstum an Wissen und kulturellem Kapital umfassen."

Als einen Grund für die schwachen Umfragen der FDP nannte Lindner mangelnde Professionalität. "Man erwartet gerade von der FDP professionelles Regierungshandeln. Diese Staatskunst haben wir nicht jeden Tag gezeigt", sagte er. "Das hat gerade unsere verantwortungsbewussten Wähler enttäuscht." Die FDP als Partei des Liberalismus solle die Menschen "aus ihren Ängsten befreien, ihnen neue Perspektiven aufzeigen und Energie geben, das eigene Leben in die Hand zu nehmen", forderte Lindner. "Bei Union und SPD sehe ich, dass sie die Ängste der Menschen teilen. Deshalb werden von dort staatliche Beruhigungspillen verteilt, deren Dosierung aber zu Lähmungserscheinungen führt."

Über die Gründe seines überraschenden Rücktritts als Generalsekretär hielt sich Lindner weiter bedeckt. Es habe jedenfalls "kein menschliches Zerwürfnis" zwischen ihm und Rösler gegeben. Kritik an seinem Schritt wies Lindner zurück. "Ich habe mich aus dem Generalstab selbst zurück in die kämpfende Truppe vor Ort versetzt", sagte er. "Dass ich mich vor schwierigen Aufgaben nicht fürchte, sieht man an meinem Engagement für Nordrhein-Westfalen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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