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Merkel will rasche Einigung mit Macron und befürwortet deutsche Beteiligung an europäischer Kriegstruppe

Archivmeldung vom 07.06.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.06.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Deutsche Panzer stehen 2017 wieder an der russischen Grenze...
Deutsche Panzer stehen 2017 wieder an der russischen Grenze...

Bild: Eigenes Werk /OTT

Bundeskanzlerin Angela Merkel ist optimistisch, dass man in Reformfragen der Europäischen Union und vor allem bei Fragen der Währungsunion eine zeitnahe Übereinkunft mit dem deutschen Nachbarn Frankreich finden wird. "Wir werden aufeinander zugehen und Kompromisse finden", so die deutsche Regierungschefin im Rahmen des WDR Europaforums am 7. Juni 2018 in Berlin. Sie hoffe, dass die offenen Fragen bis zum kommenden EU-Gipfel Ende des Monats gelöst würden.

Merkel machte deutlich, dass es innerhalb der EU ein Nachholbedürfnis bei Stabilität gebe. "Wir müssen viel mehr tun bei der Konvergenz der Euro-Zone", war Merkel überzeugt. Nicht nur bei Währungs- und Finanzfragen, auch bei einer gemeinsamen Sicherheitspolitik sei es notwendig, eine gemeinsame strategische Kultur weiterzuentwickeln. So sei es fester europäischer Wille, in der Verteidigungspolitik aus insgesamt 178 Waffensystemen in Europa etwa 30 zu machen. "Und wir brauchen eine gemeinsame Interventionstruppe. Daran sollte sich auch Deutschland beteiligen", meinte die deutsche Kanzlerin. Deutschland müsse darüber hinaus seinen Verteidigungsetat "deutlich erhöhen" auf 1,5 Prozent des Bruttoinlandprodukts bis 2025. "Das sollten wir schaffen", so Merkel.

Bezüglich einer Beurteilung der neuen italienischen Regierung mahnte die deutsche Regierungschefin zur Zurückhaltung. "Wir sollten erst miteinander, statt übereinander sprechen und die Kommunikation nicht direkt mit Verdächtigungen und Vermutungen beginnen." Italien habe sich in der Flüchtlingsfrage möglicherweise zu lange alleine gefühlt, und sie werde deshalb mit Rom intensiv die Asylproblematik besprechen.

Quelle: WDR Westdeutscher Rundfunk (ots)

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