Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Politik Niedersachsen drängt auf weitere Gelder für Tierhaltungsumbau

Niedersachsen drängt auf weitere Gelder für Tierhaltungsumbau

Archivmeldung vom 20.09.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.09.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Hoffen, beten und glauben (Symbolbild)
Hoffen, beten und glauben (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /SB

Vor der Agrarministerkonferenz von Bund und Ländern hat die niedersächsische Agrarministerin Miriam Staudte (Grüne) Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) aufgefordert, weitere Finanzierungszusagen für den Umbau der Nutztierhaltung zu geben. "Allen Beteiligten ist klar, dass es für den gesellschaftlich gewollten Umbau der Tierhaltung eine dauerhafte Gegenfinanzierung braucht", sagte Staudte dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland".

Die Bundesregierung habe sich immerhin bereits darauf geeinigt, eine Milliarde Euro zur Verfügung zu stellen, die unter anderem in den Umbau von Ställen fließen soll. "Nun braucht es ein Bekenntnis des Bundesfinanzministers zur Verstetigung", sagte Staudte. Um in das Tierwohl in ihrem Stall zu investieren, bräuchten die Landwirte Planungssicherheit. Brandenburgs Agrarminister Axel Vogel (Grüne) ergänzte, die Landwirte bräuchten verlässliche Rahmenbedingungen, um den Umbau der Tierhaltung voranzutreiben. "Dazu gehört auch eine auskömmliche Finanzierung", so Vogel. 

Die bisher vom Bund beschlossene Finanzpaket von einer Milliarde Euro sei ein erster Schritt. Der Deutsche Bauernverband (DBV) drängte auf entschlossenere Schritte beim Umbau der Tierhaltung. "Der Handlungsbedarf ist groß, wir arbeiten gegen die Zeit und gegen den Export der Tierhaltung aus Deutschland", heißt es in einem Positionspapier zur Agrarministerkonferenz, über das die RND-Zeitungen berichten. Die Haltungskennzeichn ung, die zunächst nur für frisches Schweinefleisch gilt, müsse kurzfristig unter anderem auf verarbeitete Ware ausgeweitet werden. Die Bundesländer müssten sich "auf eine bundeseinheitliche, praktikable und bürokratiearme Umsetzung" verständigen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte egoist in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige