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SPD hinterfragt Finanzierung der Mütterrente

Archivmeldung vom 05.05.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.05.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Wilhelmine Wulff_All Silhouettes / pixelio.de
Bild: Wilhelmine Wulff_All Silhouettes / pixelio.de

Unmittelbar vor dem Start der Rentengesetz-Beratungen im Bundestag haben die Koalitionspartner Gesprächsbedarf über Nachbesserungen am Rentenpaket angemeldet. "Wir müssen beispielsweise noch einmal über die Finanzierung der Mütterrente sprechen", sagte die Vorsitzende des Arbeits- und Sozialausschusses, die SPD-Politikerin Kerstin Griese, der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post".

Die nach den bisherigen Plänen beitragsfinanzierte Mütterrente sei schließlich "dreimal so teuer wie die Reform zur Rente ab 63", erläuterte Griese. Ihr Ausschuss beginnt an diesem Montag mit einer Expertenanhörung zu den Rentenplänen der Regierung. Der Chef der CDU/CSU-Mittelstandsvereinigung, Carsten Linnemann, warnte gegenüber der Zeitung vor einer "drohenden Frühverrentungswelle" als Folge der Rente mit 63. Die Union wolle zudem wissen, "wie wir es Menschen ermöglichen können, über das gesetzliche Renteneintrittsalter hinaus zu arbeiten, wenn sie es wünschen". Scharfe Kritik kam von der Linkspartei. Die Beitragsfinanzierung sei "himmelschreiend ungerecht", sagte Linke-Parteichef Bernd Riexinger. "Der Generationenvertrag wird sturmreif geschossen, wenn die Jüngeren für eine Leistung zahlen sollen, die ihnen selbst vorenthalten wird", kritisierte Riexinger. Er forderte zudem eine unbürokratische Lösung für die 260 000 ärmsten Mütter. Diese hätten überhaupt nichts von der Mütterrente, da diese auf die Grundsicherung im Alter angerechnet werde.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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