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Palmer: Grüne sollen auf AfD-Wähler zugehen

Archivmeldung vom 14.01.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.01.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Boris Palmer (2017)
Boris Palmer (2017)

Bild: Screenshot Fernsehsendung: ""Zur Sache Baden-Württemberg" mit Boris Palmer, 3.8.2017, " / Eigenes Werk

Der Grünen-Politiker und Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer hat seine Partei aufgefordert, auf AfD-Wähler zuzugehen. "Die Sprachlosigkeit zwischen der AfD und den Grünen ist vielleicht das größte politische Problem in unserem Land in diesem Jahr", sagte Palmer der "Bild am Sonntag".

"Wir als Partei mit staatspolitischer Verantwortung müssten uns überwinden und einen integrativen Ansatz versuchen, der auch im AfD-Wähler erstmal den Demokraten sieht und nicht den Nazi", so der Grünen-Politiker weiter. Von der AfD erhoffe er sich da gar nichts. "Die hat ein Interesse daran, dass diese Spaltung immer weitergeht, so gewinnt sie ihre Wähler", so Palmer. Slogans wie "Nazis raus" sieht Palmer skeptisch. Dieser sei nur im Kampf gegen echte Nazis hilfreich.

"Man kann nicht 15 Prozent der Baden-Württemberger und 25 Prozent der Sachsen als Nazis bezeichnen, weil sie AfD wählen. Damit bekehren Sie niemanden", so der Tübinger Oberbürgermeister weiter. Den Grünen wirft Palmer vor, bestimmte Probleme aus ideologischen Gründen zu ignorieren. "Meine Partei hat einen idealistischen Überschuss. Sie neigt dazu, Probleme dann nicht zu sehen, wenn sie von Gruppen ausgehen, die als benachteiligt oder schutzbedürftig gelten. Sie täte gut daran, anzuerkennen, dass es etwa mit Flüchtlingen oder beim Thema Inklusion in den Kommunen Probleme gibt", so Palmer. Alle Parteien täten gut daran, mehr darauf zu hören, "was ihre Kommunalpolitiker als Problem in der Praxis beschreiben"

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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