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Pflege: Lauterbach und Länder müssen endlich handeln

Archivmeldung vom 19.01.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.01.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Vorstandsvorsitzende des SoVD Michaela Engelmeier zu Zuzahlungen für Pflege im Heim
Vorstandsvorsitzende des SoVD Michaela Engelmeier zu Zuzahlungen für Pflege im Heim

Bildrechte: Sozialverband Deutschland (SoVD) Fotograf: Sozialverband Deutschland (SoVD)

Die SoVD-Vorstandsvorsitzende Michaela Engelmeier: "Wir brauchen jetzt eine echte Reform - denn Pflege macht in Deutschland arm."

Der Verband der Ersatzkassen hat heute alarmierende Zahlen veröffentlicht. Die Zuzahlungen für Pflege im Heim sind noch weiter gestiegen. Die SoVD-Vorstandsvorsitzende Michaela Engelmeier ist verärgert: "Diese Zahlen zeigen, dass der erst seit einem Jahr geltende Leistungszuschlag eine Fehlkonstruktion ist. Denn der Zuschlag ändert nichts an den weiter steigenden Pflegeheimkosten. Die sind aus der Rente allein seit Jahren nicht mehr zu bezahlen."

Michaela Engelmeier ruft daher den Bundesgesundheitsminister auf, endlich zu handeln. "Karl Lauterbach darf nicht länger die Situation in der Pflege vernachlässigen. Wir brauchen schnell eine umfassende Pflegereform mit einer zukunftsfähigen Finanzierung und einer klaren Regelung, wer welche Kosten in welchem Umfang trägt. Dabei müssen die Eigenanteile kurzfristig gedeckelt und Pflegebedürftige sowie Angehörige endlich entlastet werden. Denn so traurig es ist: Pflege ist bei uns ein Armutsrisiko!"

Der SoVD bleibt dabei auch bei seiner Forderung einer Pflegevollversicherung, die zumindest mittelfristig alle pflegebedingten Kosten übernimmt. Michaela Engelmeier erinnert aber auch die Bundesländer an deren Verantwortung. "Es ist eine einfache Rechnung: Heimpflege = Pflegekosten + Unterkunft & Verpflegung + Investitionskosten. Die Länder müssen hier endlich ihrer Pflicht bei der Finanzierung der Investitionskosten nachkommen. Es muss aufhören, diese Kosten ständig den Pflegebedürftigen zusätzlich aufzubürden. Wegducken geht nicht mehr", so die SoVD-Vorstandsvorsitzende.

Quelle: Sozialverband Deutschland (SoVD) (ots)

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