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"Wirtschaftsweise" für mehr Schulden oder Umverteilung

Archivmeldung vom 16.09.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.09.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Die Summe aller Schulden ist gleich der Summe aller Guthaben (Symbolbild)
Die Summe aller Schulden ist gleich der Summe aller Guthaben (Symbolbild)

Bild: dsindf / Eigenes Werk

Die sogenannte "Wirtschaftsweise" Monika Schnitzer sieht zwei Optionen, um die Lasten der aktuellen Krise zu verteilen. "Mehr Schulden oder Umverteilung. Für beides gibt es gute Argumente", sagte Schnitzer dem "Spiegel".

Dafür könnte auch die Schuldenbremse erneut ausgesetzt werden. "Das ist durchaus berechtigt, weil es einen temporären Schock gibt: Wir haben auf einen Schlag sehr viel höhere Preise." Zur Umverteilung der Kosten könnte der Staat nach Schnitzers Ansicht einen Solidaritätszuschlag auf die Einkommensteuer nutzen.

"Der Vorteil eines Solis wäre die Botschaft: Es gibt in diesem Land starke Schultern, und die sollen mehr tragen", so die Professorin für Volkswirtschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Deutliche Kritik übte Schnitzer am dritten Entlastungspaket der Bundesregierung. "Die unteren Einkommen hat man noch nicht wirklich erreicht", sagte sie. Zugleich profitierten die oberen Einkommen vom Abbau der kalten Progression in absoluten Zahlen am stärksten. "Das als Entlastung zu verkaufen finde ich fragwürdig." Zudem bleibe das Volumen des Pakets unklar. "Wie man auf die 65 Milliarden Euro kommt, wurde bei keinem Punkt so richtig aufgeschrieben."

Quelle: dts Nachrichtenagentur



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