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Gesundheitsminister nennt Infektionsentwicklung "ermutigend"

Archivmeldung vom 18.01.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.01.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Jens Spahn in der Kritik (Symbolbild)
Jens Spahn in der Kritik (Symbolbild)

Bild: Unbekannt / Eigenes Werk

Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hat die derzeit rückläufigen Zahlen an Covid-19-Corona-Neuinfektionen als "ermutigend" bezeichnet. Es sei "ein gutes Signal, dass wir erste sinkende Zahlen sehen, vor allem übrigens auch auf den Intensivstationen, wo so 10-15 Prozent vom Höchststand mit Covid-19-Intensivpatienten die Zahlen mittlerweile zurückgegangen sind", sagte Spahn am Montagnachmittag RTL und ntv.

Einschränkend fügt der Gesundheitsminister jedoch hinzu: "Das reicht noch nicht." Die Gefahr, die von den bislang nachgewiesenen Virusmutationen ausgeht, sei nach seiner Ansicht "bisher sehr überschaubar", so Spahn weiter. "Das hat in aller Regel auch mit Reise- und Kontaktgeschehen etwa nach Großbritannien zu tun. Umso wichtiger sind auch aus dem Grund die Kontaktbeschränkungen aktuell, dass wir auch diesem mutierten Virus, das sich scheinbar viel, viel schneller überträgt, es möglichst schwer machen, Fuß zu fassen in Deutschland."

Spahn berief sich dabei auch auf Erkenntnisse aus Rückwärtssequenzierungen, bei denen Proben aus dem Dezember noch einmal getestet worden seien. Den Vorstoß von Bundesaußenminister Heiko Maas, bereits geimpften Personen mehr Rechte einzuräumen, erteilte Jens Spahn gegenüber RTL/ntv zum jetzigen Zeitpunkt eine Absage: "Ich finde es gut und wichtig, dass wir diese Debatte führen. Wir müssen sie nur in der richtigen Reihenfolge führen und nach den Erkenntnissen, die wir haben." Man wisse noch nicht, ob mit einer Impfung auch Infektiosität vermieden werde, "also ob ich wirklich niemand anderen anstecken kann. Erst, wenn wir das wissen, kann man alle anderen Diskussionen führen."

Mit Blick auf den weiteren Verlauf des Infektionsgeschehens zeigte sich Spahn optimistisch und deutete eine Beherrschbarkeit der Pandemie im Sommer an: "Wenn wir es jetzt zusammen schaffen in den nächsten 2-3 Wochen, die Infektionszahlen deutlich zu reduzieren, dann bin ich sehr optimistisch, dass wir sie dann auch noch für eine deutlich längere Zeit, vielleicht sogar in den Sommer hinein, reduziert halten können. Und wenn wir das dann schaffen, parallel zu Impfen und die Zahlen niedrig zu halten, dann tatsächlich besteht die Chance, im Sommer den Weg raus aus der Pandemie gegangen zu sein."

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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